Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Bei Unruhen in Frankreich über 1300 Autos ausgebrannt

Ausgebrannte Autos und ein Bus stehen in einer Straße. Nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle gab es in mehreren französischen Großstädten heftige Krawalle. Foto: Laurent Cipriani/AP Keystone/AP/Laurent Cipriani sda-ats

(Keystone-SDA) Bei erneuten nächtlichen Ausschreitungen in Frankreich sind 1350 Autos ausgebrannt. Insgesamt habe es 2560 Brandherde auf öffentlichen Strassen gegeben, teilte das Innenministerium am Samstag mit. Ausserdem seien 31 Polizeiwachen angegriffen worden. In der vorigen Nacht waren den Behörden zufolge noch 1900 Autos ausgebrannt.

Nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle gab es in mehreren französischen Grossstädten in der vierten Nacht in Folge heftige Krawalle. Fast 1000 Menschen wurden in der Nacht zum Samstag festgenommen, 79 Polizisten verletzt. Die Behörden hatten für die Nacht Einschränkungen des öffentlichen Lebens und des Nahverkehrs verhängt und auf ein massives Polizeiaufgebot gesetzt: Rund 45 000 Polizistinnen und Polizisten sollten in der Nacht für Ordnung sorgen.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft