Der auf Ende Monat zurücktretende Pascal Couchepin hat sich am Mittwoch nach der letzten ordentlichen Bundesratssitzung verabschiedet. Er war 4230 Tage lang Bundesrat, 2003 und 2008 amtierte er als Bundespräsident.
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Der 67-jährige freisinnige Magistrat aus dem Wallis war 1998 in den Bundesrat gewählt worden und übernahm zunächst das Volkswirtschaftsdepartement (EVD).
2003 wechselte er in das Departement des Innern (EDI) mit den Ressorts Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur.
In seinen 4230 Tagen als Minister hat Couchepin 4123 Geschäfte behandelt und unterschrieben. Couchepin habe an 475 ordentlichen Bundesratssitzungen, 62 ausserordentlichen Sitzungen und 60 Klausursitzungen teilgenommen.
Das Kollegium habe die Verdienste des Magistraten um die Bundespolitik gewürdigt, sagte Bundesrats-Sprecher André Simonazzi. Couchepin widmete seine Medienkonferenz den Themen Passivrauchen, Gesundheitsstrategie, Innovation, Forschung und Unternehmens-Identifikation.
Die grösste Baustelle, auf der sein Nachfolger Didier Burkhalter arbeiten müsse, sei die Krankenversicherung.
swissinfo.ch und Agenturen
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