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Christoph Becker neuer Direktor am Kunsthaus Zürich

Christoph Becker (Bild) wird neuer Direktor des Kunsthauses Zürich. Das Kunsthaus bestätigte am Freitag (28.01.) einen Bericht des Zürcher “Tages-Anzeigers” Der 39-jährige Deutsche wirkt derzeit noch als Kurator an der Stuttgarter Staatsgalerie.

Christoph Becker (Bild) wird neuer Direktor des Kunsthauses Zürich. Das Kunsthaus bestätigte am Freitag (28.01.) einen entsprechenden Bericht des Zürcher “Tages-Anzeigers” Der 39-jährige Deutsche wirkt derzeit noch als Kurator für Malerei und Plastik des 19. Jahrhunderts an der Stuttgarter Staatsgalerie.

In Erscheinung getreten ist Becker 1998 mit der viel besuchten Ausstellung “Paul Gauguin – Tahiti”. Zudem kuratierte er in Stuttgart eine Ausstellung zum Zürcher Künstler Johann Heinrich Füssli. Zurzeit betreut er eine Retrospektive des französischen Impressionisten Camille Pissarro.

Christoph Becker löst als Direktor des Kunsthauses Zürich Felix Baumann ab, der im kommenden Sommer zurücktritt. Beckers Wahl kommt überraschend. Als mögliche Direktoren brachten die Medien in den vergangenen Wochen vorerst Bernhard Bürgi (Kunsthalle Zürich) und Christoph Heinrich (Kunsthalle Hamburg) ins Spiel.

Nachdem Bürgi auf Druck “interessierter Kreise”, die eine Umwandlung des Kunsthauses in ein Museum der Gegenwartskunst befürchteten, das Handtuch geworfen hatte, kam auch Christoph Vitali, Direktor des Hauses der Kunst in München, ins Gespräch.

Becker will “Museum von Weltrang”

Was er anstrebe, sei “ein Museum von Weltrang”, sagte Becker am Freitag vor den Medien. Als Voraussetzung dafür müsse das Kunsthaus zügig saniert werden. Nach Zürich kommt Becker aus verschiedenen Gründen. Zum einen habe er eine grosse Affinität zur Sammlung des Kunsthauses. Sie bilde “die unverzichtbare Grundlage für eine Zusammenarbeit mit internationalen Museen, Sammlern und Kunsthändlern”.

Becker schätzt zudem, dass das Kunsthaus mit seiner “Vielfalt an kulturellen Äusserungen” fähig ist, auf dem “glatten Parkett der Kunstvermittlung eine herausragende Rolle zu spielen”.

SRI und Agenturen

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