Cuche und Kaeslin Sportler des Jahres

Sensation an den Sport Awards: Nicht Roger Federer, Dario Cologna oder Fabian Cancellara, sondern Didier Cuche wurde Schweizer Sportler des Jahres. Bei den Frauen doppelte die Vorjahressiegerin Ariella Kaeslin nach.

Langläufer Dario Cologna erhielt den Preis für den Newcomer des Jahres und sein norwegischer Trainer Fredrik Aukland jenen für den Trainer des Jahres. Weitere Awards gingen an die Eishockey-Organisation der ZSC Lions für das Team des Jahres und an den Behindertensportler Heinz Frei.

Einen Ehrenpreis durften jene jungen Fussballer entgegen nehmen, welche kürzlich in Nigeria den ersten WM-Titel in der Schweizer Fussballgeschichte gewonnen hatten. Die U17-Helden von Dany Ryser kommen aber aus terminologischen Gründen für einen Award erst 2010 in Frage.

Gerechnet hatte man, dass Roger Federer nach einer weiteren Traum-Saison mit dem fünften Sport-Awards-Titel zum Rekordhalter bei den Männern aufsteigen würde. Oder dass vielleicht Titelverteidiger Cancellara oder Cologna dem Tennis-Maestro den Platz an der Sonne würden streitig machen können. Schliesslich strahlte Didier Cuche, der Kämpfer aus dem Kanton Neuenburg. Er hatte einen Vorsprung von knapp einem Prozent auf Federer.

Ariella Kaeslin stand nicht überraschend erneut am höchsten in der Gunst der nationalen Sportkonsumenten. In sämtlichen Abstimmungen hatte sie die Nase vorne. Lara Gut und Simone Niggli-Luder, die ebenfalls zum Favoritenkreis gezählt worden waren, konnten Kaeslin nicht ganz das Wasser reichen.

swissinfo.ch und Agenturen