
Trauerfeier für Andy Hug in Zürich

Im Zürcher Grossmünster hat am Freitag (01.09.) eine Trauerfeier für den überraschend verstorbenen Schweizer Kickboxer Andy Hug stattgefunden. Angehörige, Bekannte, Fans und Behördevertreter nahmen dabei vom "besten Kickboxer der Welt" Abschied.
Der Schweizer Sportreporter Beni Turnheer und Zürichs Stadtpräsident Josef Estermann hielten Trauerreden. Sie würdigten den grossen Ehrgeiz, die grossen Leistungen und die menschlichen Qualitäten des Verstorbenen. Der Schweizer Kampfsportler war am 24.08. in Tokio an Leukämie gestorben.
Hug war ein Star der Kampfsportszene. In seiner Zweitheimat Japan und in der Schweiz genoss er eine grosse Popularität.
Am vergangenen 3. Juni hatte sich der gebürtige Wohlener (AG) vom Schweizer Publikum an der K-1-Night im Zürcher Hallenstadion verabschiedet, wo er seinen Weltmeister-Titel im Superschwergewicht nach WKA-Version gegen den Kroaten Mirko Filipovic verteidigte.
Vor seinem endgültigen Rücktritt plante Hug in Japan noch ein Jahr lang Kämpfe zu bestreiten, bevor er seine Schauspiel-Karriere vorantreiben wollte.
Hug gewann seit 1996 in Japan mehrere Weltmeister-Titel im K-1, einer japanischen Kampfsportmischform aus Karate und Thaiboxen.
swissinfo und Agenturen

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