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Echo der Zeit

Die britischen Wähler verteilen Strafzettel und Zückerchen

Die Briten haben gewählt und abgestimmt: Stadt- und Gemeinderäte in Teilen Englands, Parlamente und Regierungen in Schottland, Wales und Nordirland. Die Untertanen entschieden auch, ob das Wahlsystem für künftige Unterhauswahlen geändert werden soll. Die Entscheidungen fielen äusserst differenziert und überraschend aus.

Schlechte Nachrichten für Freiherr zu Guttenberg

«Karl-Theodor zu Guttenberg hat mit seiner Doktorarbeit vorsätzlich getäuscht». So steht das wörtlich in einem über 40 Seiten dicken Bericht der Universität Bayreuth. Sie hat bereits Teile der Untersuchung veröffentlicht.

Elfenbeinküste: Quattara will Massaker aufklären lassen

Alassane Ouattara ist als neuer Staatschef der Elfenbeinküste vereidigt worden. Praktisch gleichzeitig wird sein Widersacher Gbagbo erstmals verhört. In der Stadt Dué-Koué wurde ein Massengrab entdeckt – für Hilfsorganisationen ein klarer Fall von Massenmord. Der neue Präsident Ouattara verspricht schnelle Aufklärung. Doch die könnte Konsequenzen für ihn haben.

Kompetenzzentrum für Menschenrechte

Die Schweiz ist ein Land mit humanitärer Tradition. Sie ist Depositarstaat der Genfer Konventionen – ein Rechtsstaat, der die Menschenrechte als Kern der Verfassung versteht. Braucht es trotzdem ein neues Kompetenzzentrum für Menschenrechte?

In Neapel herrscht wieder Müll-Notstand

In Neapel häuft sich der Kehrricht erneut zu Riesenbergen. Die Bevölkerung protestiert. Und wieder einmal hat die Regierung Berlusconi beschlossen, durchzugreifen: Sie sendet nächste Wochen Soldaten nach Neapel, um die Abfallberge abzutragen. Der Einsatz hat auch etwas mit den Lokalwahlen zu tun, die in zehn Tagen stattfinden.

Eishockey-EM: Slowakei-Tschechien – eine Partie von besonderer Bedeutung

An der Eishockey-WM in der Slowakei trifft der Gastgeber auf Tschechien. Das ist ein Duell von spezieller Brisanz: Die beiden Bruderstaaten wurden als CSSR sechs Mal Weltmeister. Doch seit 1993 gehen Tschechen und Slowaken getrennte Wege. Sie haben sich aber nicht so weit auseinander gelebt, wie man vielleicht vermuten könnte. Immer wieder werden Forderungen nach einer Wiedervereinigung laut.

Zwischen Kosmetik und anthroposophischer Medizin

Seit 90 Jahren steht der Name Weleda für Arzneimittel und Naturkosmetik. In den letzten Jahren gelang Weleda der Sprung aus der Nische der anthroposophischen Medizin auf den boomenden Markt von Naturkosmetik-Produkten. Doch die alternativen Heilmittel bringen dem Konzern deutlich weniger Umsatz als die Kosmetik-Sparte. Nun machen sich aber die anthroposophischen Ärzte Sorgen um ihre Medizin.

Wahlkampf in Tirana

Bei den Gemeindewahlen in Albaniens Hauptstadt Tirana wird der Sozialist Edi Rama, der seit elf Jahren Stadtpräsident ist, herausgefordert vom jungen Demokraten Lulzim Basha. Der Wahlkampf ist aggressiv und verbissen. Nachdem die Sozialisten vor zwei Jahren die Parlamentswahlen knapp verloren haben, wollen sie unbedingt die Hauptstadt Tirana in ihrer Macht behalten.

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