Aachen und seine weltoffenen Schweizerinnen und Schweizer
Beim Treffen mit swissinfo.ch zeigten sich die Mitglieder des Schweizer-Clubs Aachen sehr interessiert an ihrem Herkunftsland und den Wahlen, die im Herbst in der Schweiz stattfinden.
Mehrere von ihnen leben bereits in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland. Trotzdem haben viele der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in der Region Aachen nur den Schweizer Pass und sind stolz auf ihre Heimat. Die meisten, die im Dreiländereck Deutschland, Belgien und Niederlande leben, wünschen sich eine weltoffene Schweiz.
Im Rahmen von #SWIontourExterner Link hat ein Team von swissinfo.ch Mitglieder der Auslandschweizer-Community in dieser Region getroffen.
Die Schweiz als Sehnsuchtsland
Simon Kuhn ist IT-Fachmann und rüstet unter anderem Hotels mit WLAN-Netzwerken aus. Er ist in Deutschland aufgewachsen, sieht seine berufliche Zukunft aber in der Schweiz.
>> Was verbindet ihn mit der Schweiz? Was denkt er über die Wahlen 2019 und die direkte Demokratie?:
Aufpassen: Einkommensunterschiede als Gefahr
Astrid Arnold ist Sekretärin in einer Firma im Bereich Nachhaltigkeits-Zertifizierung und erneuerbare Energien. Die Urnerin lebt erst seit einigen Jahren in Aachen, sie ist der Liebe wegen hierhin gezogen.
>> Worüber sie besorgt ist: Dass die Schere zwischen den Einkommen den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft auch in der Schweiz bedroht:
Eidgenössische Abstimmungen: alles Wichtige während der Abstimmungsphase für Sie auf den Punkt gebracht. Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Für eine weltoffene Schweizer Politik
Max Hausammann ist 2009 ebenfalls der Liebe wegen nach Deutschland gezogen. Heute ist der Heilpraktiker für Psychotherapie verheiratet und lebt in Stolberg, einem mittelalterlichen Städtchen in der Nähe von Aachen. Er ist Vorstandsmitglied im Schweizer-Club und seit 2017 auch im Auslandschweizerrat.
>> Er ist für eine weltoffene, bejahende und offene Politik und will auch als Auslandschweizer die Zukunft der Schweiz mitgestalten:
Schweizerin durch und durch
Ines Albertini aus Jülich fiel uns im Publikum des Podiumsgesprächs – gemeinsam organisiert von swissinfo.ch und dem Schweizer-Club Aachen – durch ihre spezielle Kleidung auf, die viel «Swissness» ausstrahlte. Sie stammt ursprünglich aus Mesocco und lebt seit 18 Jahren in Deutschland:
>> Sie erklärt, was es mit ihrem ganz besonderen Styling auf sich hat:
Wählen für die Familie
Wolfgang Rüsges aus Eschweiler war vor seiner Pensionierung Unternehmer. Seit 51 Jahren ist er mit einer Schweizerin aus Luzern verheiratet und hat vier Kinder, die alle in der Schweiz leben. Privat interessiert er sich für die Familiengeschichten hinter grossen Unternehmen, worüber er auch schon publiziert hat.
>> Was er an der Schweiz nicht versteht, und warum er bei den Wahlen mitmachen wird:
Entdecken Sie die Reise von #SWIontour nach Aachen auf unserer Instagram-SeiteExterner Link
Ein Schweizer Blick auf die Eidgenössischen Wahlen in sechs Ländern!
Vor den Eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2019 trifft swissinfo.ch Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer in sechs verschiedenen Ländern.
Wir wollen den Puls der Fünften Schweiz fühlen, ihre Ansprüche und besonderen Bedürfnisse erfahren. Journalisten besuchen Schweizer Vereine und Clubs in Deutschland, Frankreich, Italien, Brasilien, Argentinien und den USA.
Podiumsdiskussionen, Porträts und Interviews in verschiedenen Sprachen finden Sie auf swissinfo.ch. Um die Aktion live zu verfolgen, verwenden Sie die Hashtags #SWIontour und #WeAreSwissAbroad auf InstagramExterner Link, FacebookExterner Link und TwitterExterner Link.
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch