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IAEA: Im Iran gibt es womöglich weitere Nuklearanlagen

(Keystone-SDA) Wien – Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) befürchtet, dass es noch weitere geheime Atomanlagen im Iran geben könnte. Dies geht aus einem in Wien vorgelegten Iran-Bericht der Behörde hervor.
Angesichts der späten Bekanntgabe der Atomanlage in Fordo bei Ghom stelle sich die Frage, ob es noch weitere Geheimanlagen gebe, heisst es darin.
Der Iran hatte die IAEA Ende September in einem Brief informiert, sein umstrittenes Atomprogramm auszuweiten und an einer zweiten Anlage zur Urananreicherung bei Ghom zu bauen. Sie soll nach dem Willen der Regierung 2011 betriebsbereit sein.
Das bis dahin geheime Projekt löste internationale Entrüstung aus, die IAEA fühlte sich zu spät informiert. Inzwischen haben Inspektoren der UNO-Behörde der Anlage einen ersten Besuch abgestattet.
Der neue Iran-Bericht kritisiert, dass die verspätete Weitergabe von solchen Informationen nicht zum Aufbau von Vertrauen beitrage. Zudem forderten die Inspektoren mehr Informationen über die neue Anlage.
Sie soll nach Angaben eines IAEA-Mitarbeiters zu klein sein, um für das noch nicht in Betrieb genommene einzige iranische Atomkraftwerk in Buschehr Brennstoff zu produzieren.

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