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Italien will Schweiz helfen

Aussenminister Deiss begrüsst seinen italienischen Amtskollegen Ruggiero. Keystone

Nach der Brandkatastrophe im Gotthard-Strassentunnel will Italien der Schweiz bei der Bewältigung der Transportprobleme helfen. Dies sicherte der italienische Aussenminister Renato Ruggiero Bundesrat Joseph Deiss zu.

Dieser Inhalt wurde am 30. Oktober 2001 - 15:05 publiziert

Das Arbeitstreffen der beiden Aussenminister am Dienstag in Bern war laut Deiss sehr fruchtbar und verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre. Zu den Befürchtungen im Zusammenhang mit der Rechtshilfe-Zusammenarbeit sagte der Schweizer Aussenminister, er glaube, dass eine gute und effiziente Lösung gefunden werden könne. Heinrich Koller, der Direktor des Bundesamtes für Justiz, werde am kommenden 22. November nach Rom reisen, um das umstrittene Ausführungsgesetz zum bilateralen Rechtshilfe-Abkommen zur Sprache zu bringen.

Am Montag hatte Justizminister Ruth Metzler beim Empfang des italienischen Innenministers Claudio Scajola in Zürich betont, wie wichtig das gute Funktionieren des Rechtshilfe-Abkommens sei.

Schweiz wichtig für EU

Aussenminister Ruggiero bezeichnete die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien als exzellent; grössere Probleme gebe es nicht. Beide Länder hätten sehr ähnliche Visionen, etwa was die Bekämpfung des internationalen Terrorismus betreffe.

Die Schweiz sei sehr wichtig für die EU, sagte Ruggiero weiter. Seine Regierung werde deshalb alles unternehmen, um die Treffen mit der schweizerischen Regierung regelmässiger durchzuführen.

Nach der Brandkatastrophe im Gotthard-Strassentunnel sei in seinem Land auch der Wille vorhanden, die vorübergehenden Transportprobleme schnell zu lösen, und zwar am besten im gesamteuropäischen Rahmen. Er sei zwar nicht Transportminister und könne deshalb im Detail auch keine Lösungen präsentieren, sagte Ruggiero. Der Trend gehe aber in ganz Europa Richtung Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene.

swissinfo und Agenturen

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