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Junge SVP kritisiert exzessive Polizeigewalt

David Trachsel, Präsident der Jungen SVP, übt heftige Kritik am Vorgehen der Polizei gegen Gegner der Corona-Massnahmen bei Demonstrationen. Als unverhältnismässig bezeichnet die Junge SVP den Polizeieinsatz gegen eine Walliser Restaurant-Familie, die die Zertifikatspflicht verletzte. (Archivbild) KEYSTONE/PETER KLAUNZER sda-ats

(Keystone-SDA) Die Junge SVP verurteilt exzessive Einsätze der Polizei gegen Kritiker der Corona-Massnahmen.

Nachdem die Berner Polizei bereits Anfang Oktober unverhältnismässig hart gegen Corona-Demonstranten vorgegangen sei, habe es am letzten Wochenende in Zermatt eine vergleichbare Szene gegeben.

Mit der Schweiz verbunden

Bei der Schliessung des Restaurants Walliserkanne wegen Verstössen gegen die Zertifikatspflicht habe die Polizei bei der Festnahme der Beizer-Familie unverhältnismässig brutal agiert, schreibt die Junge SVP Schweiz in einer Mitteilung am frühen Montagmorgen.

Der im Wallis bekannte Multimillionär und Hotelier Mario Julen habe vergeblich versucht, zwischen den Parteien zu vermitteln. Laut dem «Blick» seien die Fäuste geflogen. Die Frau sei zusammengeschlagen worden und dem Sohn sei die Achsel ausgerenkt worden.

Schuld an den Geschehnissen sei das Vollmachten-Regime des Bundesrates, das keine Kritik dulde. Das sei ein typisches Zeichen für einen diktatorischen Staat. Die Polizei werde in Massen aufgeboten, um brutal gegen staatskritische Kreise vorzugehen.

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