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Bären wären in der Schweiz willkommen

Rund 85% der Schweizerinnen und Schweizer möchten wieder frei lebende Bären im Land, teilt der WWF mit, ein Jahr nach dem Abschuss des Problembären JJ3 oberhalb von Thusis.

Der bekannteste Bär der Schweiz steht heute ausgestopft im Bündner Naturmuseum in Chur. Eine WWF-Umfrage mit 1012 Teilnehmenden hat ergeben, dass 85% der Deutschschweizer und 81% der Romands die Rückkehr der Bären ins Land befürworten.

Auch in den Alpen und Voralpen liege die Zustimmung mit 85% genau im schweizerischen Durchschnitt. Der Bär werde also auch in der betroffenen Region gut akzeptiert, teilt der WWF mit.

Und der nächste Bär kommt laut WWF bestimmt. So seien in den italienischen Alpen derzeit vier Jungtiere wanderbereit.

Die Schweiz müsse deshalb bärentauglich werden, fordert der WWF. Dazu brauche es einen besseren Schutz von Schafherden und ein Abfallmanagement in allen potenziellen Bärenregionen.

Der zweijährigen JJ3 war zum Abschuss freigegeben worden, weil er auf Futtersuche zu oft in der Nähe von Häusern in Abfällen wühlte.

Vor JJ3 war letztmals 1904 ein Bär im Engadin erlegt worden. Danach galt der Bär in der Schweiz für über 100 Jahre als ausgestorben.

swissinfo und Agenturen

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