Das Haus aus Holz und Stein - hinter hundertjährigen Bäumen versteckt - steht auf einer Anhöhe über einer der schönsten Landschaften der Riviera am Genfersee. Hier lebt der Comic-Zeichner Claude de Ribaupierre (alias Derib), wo auch sein Vater François als Maler und Bildhauer gewohnt und gearbeitet hatte. swissinfo.ch hat den Schöpfer von Yakari und Buddy Longway besucht.
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Die ersten Jahre meiner Karriere arbeitete ich in der Westschweizer Regionalpresse (Print und Radio). Im Jahr 2000 kam ich zu Schweizer Radio International, in der Zeit des Übergangs zu www.swissinfo.ch. Seither schreibe ich über unterschiedlichste Themen, von Politik über Wirtschaft zu Kultur und Wissenschaft; manchmal berichte ich auch in Form kurzer Videobeiträge.
Als Fotoredaktor bin ich verantwortlich für den redaktionellen Einsatz der Fotografie bei SWI swissinfo.ch und die Zusammenarbeit mit Fotografen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, nehme ich die Kamera in die Hand und begleite einen unserer Journalisten.
Ich habe eine Ausbildung als Fotograf in Zürich absolviert und arbeite seit 1989 als Fotojournalist. 1990 war ich Mitbegründer der Schweizer Fotografenagentur Lookat Photos. Ich bin zweifacher Gewinner des World Press Award und wurde mit mehreren Schweizer Nationalstipendien ausgezeichnet. Meine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten.
Die weite Ebene im Westen Amerikas, wo er die Abenteuer einiger seiner Figuren siedelte, hat er selber nie gesehen. Trotzdem wirkt alles authentisch auf Deribs Buchseiten. Der Comic-Autor hat eine Liebe zum Detail und versteht es, sich genau zu dokumentieren. Vor allem aber hat er die grossen Räume verinnerlicht. Natur, Berge und das wilde Leben haben ihn seit seiner Kindheit geprägt.
Comic-Zeichnungen sind wahrlich eine Geduldsarbeit. Zuerst muss man den Bericht in Felder zerschneiden, den Blickwinkel wählen, mit Bleistift, Tinte und Farbstift zeichnen, die Texte in die Sprechblasen schreiben – alles auf einem Originalpapier, das doppelt so gross ist wie später die Buchseiten, um den Details gerecht zu werden.
Derib hat die Türen seines Elternhauses und Ateliers für swissinfo.ch geöffnet. (Fotos: Thomas Kern, Text: Marc-André Miserez)
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