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Luzern und Lugano legen Rekurs ein

Luzern will sich wie auch Lugano gegen die Punkte-Abzüge wehren. Keystone Archive

Luzern, Lugano und nach einigem Zögern Winterthur wollen gegen die verfügten Punkte-Abzüge der Nationalliga rekurrieren.

Die Disziplinar-Kommisson der Nationalliga verhängte am Montag gegen drei fehlbare Nationallliga-Vereine drakonische Strafen wegen gravierender Verstösse der Reglemente.

NLA-Klub Luzern wurden für die laufende Meisterschaft vier Punkte abgezogen, dem zwangsrelegierten UEFA-Cup-Teilnehmer Lugano sieben sowie NLB-Verein Winterthur sogar deren acht.

Innert drei Tagen nach der Urteilseröffnung können die betroffenen Vereine Rekurs einlegen. «Danach stehen ihnen weitere fünf Tage zu, den Rekurs schriftlich zu begründen und einen Antrag zu stellen», erklärte Nationalliga- Direktor Edmond Isoz.

Das Rekursgericht unter dem Vorsitz des Berner Fürsprechers Martin Sterchi wird über allfällig eingegangene Rekurse definitiv entscheiden.

Winterthur will sich Sympathien nicht verscherzen

Luganos neuer Präsident Umberto Giovine hatte bereits am späten Montagabend einen Rekurs ankündigt und auch Peter Pfister, der designierte Nachfolger von Jules Häfliger als Luzern-Präsident, sprach rasch von Rekurs.

Winterthurs Präsident Hannes Keller zögerte zunächst: «Persönlich war ich ursprünglich dagegen. Ich habe mich aber von meinen Vorstandskollegen überzeugen lassen, den letzten Strohhalm zu ergreifen. Ich sehe allerdings nur eine kleine Chance, den Entscheid umzustossen.»

Da Winterthur diese Saison keine Aufstiegshoffnungen hegt, und in dieser Spielzeit kein NLB-Klub absteigen kann, sah Keller zunächst keinen Handlungsbedarf.

«Ich möchte mir aber nicht den Vorwurf ersparen, nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Wir wollen uns in Bern nicht weitere Sympathien verscherzen», ergänzte der «Retter» des FCW. Er betonte aber, für gemachte Unregelmässigkeiten bei der Lizenzerteilung für 2001/02 nicht verantwortlich zu sein.

swissinfo und Agenturen

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