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Mark Streit und Raphael Diaz in den Playoffs ausgeschieden

(Keystone-SDA) Mark Streit scheidet mit Philadelphia Flyers in den Playoff-Achtelfinals aus. Die Flyers verlieren das sechste Spiel gegen Washington Capitals 0:1 und damit die Serie 2:4.

Die Flyers schafften das Wunder gegen den Qualifikationssieger Washington Capitals nicht. Philadelphia, das in der Serie von 0:3 auf 2:3 herangekommen war, musste sich wegen eines Treffers des Schweden Nicklas Backström in der 29. Minute geschlagen geben. Mark Streit hat somit in seiner zehnjährigen NHL-Karriere erst einmal, 2008 mit den Montreal Canadiens, eine Playoff-Runde überstanden.

Ausgeschieden ist auch Raphael Diaz – und dies ausgerechnet bei seinem ersten NHL-Einsatz in dieser Saison. Er verliert mit den New York Rangers Spiel 5 auswärts gegen die Pittsburgh Penguins 3:6. Die Serie endet 4:1 für Pittsburgh. Diaz konnte kaum Akzente setzen Als sein Team längst vorentscheidend 2:6 im Hintertreffen lag, trug sich der Schweizer noch in die Skorerliste ein. Ein Schuss von Diaz wurde im Powerplay zum 3:6 abgelenkt.

Dabei hatten Diaz und die New York Rangers einen tollen Start erwischt. Der Führungstreffer nach 62 Sekunden brachte aber nicht mehr die erhoffte Wende in der Serie. Bereits im zweiten Drittel nach der 5:2-Führung der Pittsburgh Penguins war klar, dass Diaz sein wohl letztes NHL-Spiel bestritt. Der zukünftige Verteidiger des EV Zug – die Chance, dass ihn ein NHL-Klub für mindestens zwei Jahre unter Vertrag nimmt, ist sehr gering – blickt auf 214 Einsätze in der besten Liga der Welt zurück. Er spielte für Montreal, Vancouver, Calgary und die New York Rangers. Dabei erzielte er 8 Tore und verbuchte 42 Assists.

Roman Josi verlor mit den Nashville Predators 2:5 gegen die Anaheim Ducks. Anaheim fehlt somit noch ein Sieg, um den Einzug in die Viertelfinals zu schaffen. Die Partie verlief enger, als dies das Resultat vermuten lässt. Nashville gelang in der 35. Minute der Führungstreffer, doch die Freude währte nur 22 Sekunden. Ein Schuss von der blauen Linie wurde durch Roman Josi unglücklich abgelenkt, die Scheibe landete zum 1:1 Ausgleich im Tor im Netz. Sechs Minuten vor Schluss kam Nashville nochmals auf 2:3 heran. Durch ein Powerplay-Tor und einen Empty-Netter kam Anaheim allerdings nochmals zu zwei Treffern. Roman Josi erhielt mit 26:48 Minuten die meiste Eiszeit bei Nashville.

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