
Moderatorin Annette Fetscherin kann bei ihren Poloponys abschalten

(Keystone-SDA) Trotz Armverletzung und Arbeitsstress wegen Sport-Grossevents wie Olympia: SRF-Sportmoderatorin Annette Fetscherin besucht möglichst oft den Hof ihrer Poloponys in Seuzach ZH. «Hier kann ich einfach abschalten», sagte die 41-Jährige der «Glückspost».
Fetscherin hatte sich im Juni bei einem Reitunfall einen schweren Armbruch zugezogen und musste unters Messer – mitten in der EM-Berichterstattung.
«Ich war auf dem Polofeld und habe ein paar Bälle geschlagen. Das Pferd ist dann gestolpert und umgefallen. Ich knallte auf den Boden und wollte mich aus Reflex mit dem Handgelenk abstützen – was keine gute Idee war.» Die Diagnose der Ärzte: ein komplizierter Armbruch.
«Es ist einfach ein doofer Zeitpunkt», sagte sie. Denn privat verpasst die leidenschaftliche Pferdesportlerin die aktuelle Polosaison, beruflich war sie mit den EM-Studiosendungen eingespannt.
Nach ein paar Tagen war sie zurück im Studio, doch es war eine Tortur. «Der Gips war unhandlich, ich musste noch viele Medikamente nehmen. Am Abend nach der Sendung war ich wirklich froh, als ich ins Bett konnte», sagte sie.
Die Thurgauer Sportjournalistin und TV-Moderatorin arbeitet seit 2017 bei SRF. Sie kam unter anderem in der täglichen Magazinsendung «Sportaktuell», aber auch an der Eishockey-WM und der Fussball-EM zum Einsatz. Sie berichtet zudem über die Olympischen Spiele.