Am 28. September stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die Einführung einer digitalen Identität ab. Für die Diaspora ist dies ein wichtiges Projekt, da es ihnen den Zugang zu Dienstleistungen des Bundes erleichtern würde. Unsere Bundeshauskorrespondentin Katy Romy analysiert die Abstimmungsvorlage.
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Als Bundeshauskorrespondentin für SWI swissinfo.ch entschlüssele ich die Bundespolitik für die Auslandschweizer:innen.
Nach meinem Studium an der Académie du journalisme et des médias der Universität Neuenburg führte mich mein beruflicher Weg zunächst zu verschiedenen Regionalmedien, darunter die Redaktionen des Journal du Jura, von Canal 3 und Radio Jura bernois. Seit 2015 arbeite ich in der mehrsprachigen Redaktion von SWI swissinfo.ch, wo ich meine Arbeit nach wie vor mit Leidenschaft ausübe.
Ich bin eine erfahrene Videojournalistin, der es ein Anliegen ist, komplexe Themen durch fesselndes multimediales Storytelling zugänglich und ansprechend zu machen. Ich konzentriere mich auf soziale und ökologische Themen und produziere verschiedene Videoformate zu einer breiten Palette von Themen, wobei ich mich auf wirkungsvolle Erklärvideos mit bewegten Grafiken und Stop-Motion-Animationen spezialisiert habe.
Während meines Studiums der Filmwissenschaft, Anglistik und Journalistik habe ich in der ganzen Schweiz Erfahrungen bei Radio, Fernsehen und Printmedien gesammelt. Nachdem ich für das Bild- und Tonteam des Filmfestivals Locarno gearbeitet habe, bin ich seit 2018 für SWI swissinfo.ch tätig und produziere lokale und internationale Reportagen.
Schweizer Bürgerinnen und Bürger müssen heute ihre Identität mit einer Identitätskarte oder einem Reisepass nachweisen. Das Gesetz zur digitalen Identität (E-ID), das am 28. September zur Abstimmung vorgelegt wird, zielt auf die Einführung einer digitalen Version dieser Dokumente ab.
2021 lehnten die Stimmberechtigten einen ersten Entwurf ab. Dies vor allem, weil dessen Verwaltung privaten Anbietern anvertraut worden wäre. Die aktuelle, von der Regierung vorgeschlagene VersionExterner Link soll daher vollständig staatlich, optional und kostenlos sein.
Zudem betrachtet es sie als wesentliche Grundlage für die Einführung der elektronischen Stimmabgabe und der Online-Unterschriftensammlung.
Die Debatte bleibt jedoch lebhaft. Ein Komitee hat das Referendum gegen die E-ID ergriffen. Es setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Piratenpartei, der Jungen Schweizerischen Volkspartei, der Eidgenössisch-Demokratischen Union und von Gruppen, welche die Covid-Massnahmen ablehnten. Sie befürchten staatliche Überwachung und eine Verletzung der Privatsphäre.
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Übertragung aus dem Französischen mithilfe von Deepl: Christian Raaflaub
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