Sonderbelastungen lassen Stada-Gewinn einbrechen – Ausblick für 2010 bestätigt
BAD VILBEL (awp international) – Der Arzneimittelhersteller Stada hat in den ersten neun Monaten wegen Sondereffekten in Millionenhöhe und einem schwächeren Generika-Geschäft weniger verdient als im Vorjahr. Im Berichtszeitraum Januar bis September sei der Konzerngewinn um 46 Prozent auf 38,8 Millionen Euro gefallen, teilte der MDax-Konzern am Donnerstag mit. Im dritten Quartal rutschte Stada unter dem Strich gar in die roten Zahlen. In den ersten neun Monaten sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 105,3 Millionen Euro (Vorjahr: 129,9).
Damit verfehlte Stada die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt mit 115 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 1,177 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft Generika verbuchte Stada in den ersten neun Monaten in Deutschland einen Umsatzrückgang. Konzernchef Hartmut Retzlaff bestätigte die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr und für 2014./ep/wiz