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Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Haben Sie den Schweizer Pass? Dann können Sie – wenn auch diesmal nur per Brief oder an der Urne – Ihre politischen Rechte in der Schweiz wahrnehmen. Rund 20% der Schweizer Bevölkerung können das nicht. Nun sind auch Bürgerliche der Meinung, die Hürden für die Staatsbürgerschaft seien zu hoch.

Herzliche Grüsse aus Bern

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Keystone

Die Einbürgerung ist in der Schweiz ein Reizthema. Doch Tatsache ist. Ein relativ grosser Teil der Schweizer Bevölkerung kann politisch nicht mitreden. Sie haben keinen Schweizer Pass. Nun zeigt eine Umfrage: Auch bürgerliche Politiker finden die Hürden zu hoch.

Die heutigen Regelungen zur Einbürgerung seien nicht mehr zeitgemäss und würden einer modernen Gesellschaft nicht gut tun. Das sagen Politikerinnen und Politiker in einer Umfrage, die von zwei Migrantenorganisationen durchgeführt wurde, wie die Online-Plattform Watson.ch berichtet.

Da das entsprechende nationale Gesetz erst kürzlich verabschiedet wurde, erwarten die Befragten keine kurzfristigen Veränderungen. Ein Trend, der allerdings beobachtet wird, sind Veränderungen in den Kantonen. So wollen einige in nächster Zeit das Stimm- und Wahlrecht auf Kantonsebene für Nicht-Schweizer einführen.

Beamter im Büro
Keystone

«Woche für Woche mehr als fünf neue Regulierer, Geldverteiler und Aufpasser.» Das schreibt die Handelszeitung und hält fest: Unter Finanzminister Ueli Maurer erreicht der Personalbestand des Bundes ein Allzeithoch.

267 neue Bürostellen für nächstes Jahr. Das Personalbudget der Bundesverwaltung sieht zudem Lohnerhöhungen und Sonderzahlungen an hohe Militärs und Grenzwächter vor, die etwas später in Pension gehen.

Geht es nach dem Budget, wird die Bundesverwaltung laut Handelszeitung nächstes Jahr auf das Allzeit-Hoch von 37’631 Vollzeitstellen anwachsen. «Zur Erinnerung: Im Jahr 2015 hatten Ständerat und Nationalrat eine wichtige Motion zur Begrenzung der Stellen beim Bund beschlossen.» Diese hatte eine Obergrenze von 35’000 Stellen vorgesehen.

Carles Puigdemont
Keystone / Elia Bianchi

Er lebt im Exil. Seit 2017 kann Carles Puigdemont nicht mehr in seine Heimat Spanien zurückkehren. Oder genauer: nach Katalonien. Nach der Unabhängigkeits-Abstimmung dieser Region war es zu Polizeigewalt, Verhaftungen und seiner Flucht gekommen. Nun spricht Puigdemont exklusiv mit uns über Parallelen zur Jurafrage.

Bereits zum zweiten Mal innert kurzer Zeit hielt er sich in der Schweiz auf. Für ein Gedanken- und Kreativitäts-Festival war Puigdemont in den Kanton Tessin gekommen. Dabei konnte unser freier Mitarbeiter Michele Novaga mit dem gewählten Präsidenten der «Generalitat de Catalunya» sprechen.

Er scheint grosse Stücke auf die Schweiz zu halten. Wäre die EU wie eine grosse Schweiz, «wäre das ein hervorragender Weg, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen», sagt er unter anderen im Interview. Dort erklärt er auch, warum der Schweizer Jura-Ansatz seiner Meinung nach in Spanien nicht funktioniert.

Vergewaltigungstäter nähert sich einer Frau (Symbolbild)
sda-ats

Oft bleibt ihnen nur wenig Zeit. Denn ist eine Verletzung erst mal operiert, sind die Beweise meist verschwunden. Mit detektivischem Spürsinn und viel Menschenkenntnis gehen «Forensic Nurses» ihrer Arbeit nach, damit Gewaltopfer zu ihrem Recht kommen.

Im Stress der Erstversorgung von Opfern werden oft wichtige Beweise vernichtet. Dabei hätte deren Sicherung nicht viel Zeit in Anspruch genommen, sagt eine auf Beweissicherung spezialisierte Pflegefachfrau im Hintergrundbericht der Neuen Zürcher Zeitung.

Seit 2015 gibt es an der Universität Zürich einen Studiengang in Rechtsmedizin. Bisher haben über 50 Pflegefachpersonen diesen abgeschlossen. Ähnliche Ausbildungen gibt es auch in Bern, Lausanne und Chur. Was sie an dieser Arbeit reizt? «Die Detektivarbeit», sagt eine der porträtierten Frauen.

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Dabei geht es um die 200 Volksvertreterinnen und -vertreter im Nationalrat und die 46 Mitglieder des Ständerats (Genau genommen sind es deren 45: Der Kanton Appenzell Innerrhoden wählte seinen Standesvertreter bereits an der Landsgemeinde vom 28. April 2019).

Favoriten sind die Grünen, die Sozialdemokraten und die Grünliberalen – sie waren die Gewinner der letzten kantonalen Wahlen. Die Schweizerische Volkspartei dagegen, landesweit die stärkste Partei, musste auf Kantonsebene stark Federn lassen.

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