Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer
Sehen Sie im Land, in dem Sie wohnen, ab und zu ein Auto mit einer Schweizer Autonummer? Der Look der Schilder dürfte sich in absehbarer Zeit ändern, die Zahlen werden zu lang.
Herzliche Grüsse aus Bern
Die Schweizer Autonummern werden immer höher. Was passiert nach der 999’999?
Wie viele Ziffern hatte eine Schweizer Autonummer durchschnittlich, als Sie ausgewandert sind? Ich kann mich noch an die Autonummern im Hochformat erinnern, bevor sie lang und schmal wurden.
Und jetzt werden die Nummern immer höher. Die Bevölkerung wächst und mit ihr die Anzahl Autos, die registriert werden. Im bevölkerungsreichsten Kanton der Schweiz, im Kanton Zürich, ist bereits die 978’000er-Serie auf der Strasse unterwegs.
Was passiert, wenn die Millionen-Grenze geknackt wird? Im Kanton Zürich rechnet man damit, dass dies in etwa fünf Jahren der Fall sein wird, wie Watson recherchiert hat. Beim Bundesamt für Strassen (Astra) läuft schon jetzt ein Projekt für eine Neugestaltung der Kontrollschilder, wie ein Sprecher sagt. Wird es künftig auf den Schweizer Autonummern neben den Zahlen auch Buchstaben haben? Dazu will das Astra noch nichts sagen.
- Lesen Sie hier bei WatsonExterner Link, in welchem Kanton man schon heute gegen Bezahlung an eine besonders hohe Autonummer kommt.
- Tiefe Nummernschilder und Schnapszahlen sind beliebt: «ZH 50» wurde für 202’000 Franken versteigert. Den Schweizer Rekord hält «ZG 10», das Schild wurde für 233’000 vom Bitcoin Millionär Niklas Nikolajsen ersteigert – Artikel des Tages-AnzeigersExterner Link.
- Berner Nummern gibt es etwas günstiger, «BE 5» ging für 151’000 Franken über die Theke. Im Artikel des BlicksExterner Link finden Sie eine Übersicht über die teuersten versteigerten Schweizer Kontrollschilder.
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Russland einladen oder nicht? Dieses unlösbare Dilemma hat Ignazio Cassis wochenlang den Schlaf geraubt.
Bei einer Konferenz wie dem Friedensgipfel auf dem Bürgenstock ist viel diplomatisches Geschick und Abwägen nötig. Ein Artikel von SRF blickt hinter die Kulissen und berichtet von einem Dilemma, dem die Schweiz ausgesetzt war.
Und zwar ging es um die Einladung von Russland. Wochenlang hat die Schweiz damit gerungen, ob aus Neutralitätsgründen auch Russland zur Konferenz hätte einladen müssen. Doch Moskau habe schon früh klargemacht, dass es nicht teilnehmen werde, sagt Aussenminister Ignazio Cassis. Eine Erleichterung – denn Kiew liess vermelden, dass man nicht bereit sei, mit Russland an einen Tisch zu sitzen.
Auch Bundesrätin Viola Amherd gibt Einblicke in die Vorbereitungen zur Konferenz. Während hinter den Kulissen schon seit Wochen um eine Schlusserklärung des Gipfels gerungen wird, haben russische Staatsmedien Viola Amherd zum Ziel einer grossen Fakenews-Kampagne gemacht.
- Lesen Sie hier im Artikel von SRF via SWI swissinfo.ch, welche Fakenews russische Staatsmedien über Viola Amherd verbreiten.
- Cyberangriffe haben begonnen: Wie erwartet, ist es am Donnerstagmorgen bereits zu Überlastungsangriffen gekommen, betroffen waren mehrere Webseiten des Bundes. Die Sicherheit sei nicht gefährdet gewesen – Artikel von SRFExterner Link.
Das Parlament zeigt sich in der Sommersession nicht von seiner weltoffenen Seite.
Morgen ist die Sommersession des Parlaments vorbei. Mein Kollege Balz Rigendinger fasst in seiner Analyse die wichtigsten Entscheide der vergangenen Wochen zusammen.
Für Auslandschweizer:innen dürfte interessant sein, dass die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) ihre Studiengebühren erhöht hat. Ausländische Studierende sollen künftig mindestens das Dreifache der Gebühren von Schweizer Studierenden bezahlen. Doch Auslandschweizer:innen sind davon ausgenommen. Auch Ausländer.innen, die ihren Bildungsweg in der Schweiz gemacht haben.
Auch sonst steht Einigeln auf dem Programm, die Sicherheit der Schweiz hat oberste Priorität. Damit mehr Geld für die Armee zur Verfügung steht, schlägt der Ständerat vor, bei der Entwicklungshilfe zwei Milliarden Franken einzusparen.
- Lesen Sie hier im Artikel von Balz Rigendinger, von welchen Entscheiden die Sommersession geprägt wurde.
- 20 MinutenExterner Link hat ebenfalls über die Kürzung der Entwicklungshilfe berichtet.
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Wie geht es Ihnen? Machen Sie bei unserer grossen Umfrage mit!
Vor einem Jahr haben über 57’000 Menschen an der ersten grossen Umfrage der SRG teilgenommen. Jetzt, ein Jahr später ist die Welt schon wieder eine andere. Die Grossbank Credit Suisse ist Geschichte, die Pandemie-Massnahmen ebenfalls.
Uns interessiert, wie es Ihnen heute geht. Was denken Sie über Millionenboni von Bankern, die Migrationsströme in Europa oder genderfreie Toiletten. Was erhoffen Sie sich für die Zukunft?
Ihre Meinung als Auslandschweizer:innen interessiert uns besonders, machen Sie bei unserer Umfrage mit! Sie ist anonym, dauert noch bis zum 16. Juni und wird vom Forschungsinstitut gfs.bern durchgeführt.
- Hier gelangen Sie direkt zur Umfrage.Externer Link
- Die Schweiz – eine heile Welt mit Rissen. Das sind die Ergebnisse der letzten grossen Umfrage.
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