Sollte die Politik aus Sport- und Kulturevents herausgehalten werden?
Während des Eurovision Song Contest 2024 mussten Sicherheitskräfte die israelische Sängerin Eden Golan begleiten, damit sie vor Demonstrant:innen geschützt war. Die russische Kandidatin wurde wegen des Krieges in der Ukraine gar nicht erst eingeladen.
Nur zwei Wochen später wurden auch die Filmfestspiele in Cannes zur politischen Bühne. Demonstrierende vor Ort forderten die Freilassung politischer Gefangener in Russland und israelischer Geiseln in Gaza.
An den Olympischen Spielen 2024 in Paris dürfen russische Sportler:innen nur als neutrale Athlet:innen teilnehmen. Und das Internationale Olympische Komitee (IOC) sieht sich der Frage gegenüber, ob die Russ:innen an der Eröffnungsfeier mitlaufen dürfen.
Es sind nur die jünsten Beispiele einer andauernden Entwicklung: Kultur- und Sportveranstaltungen werden zunehmend politisiert. Es stellt sich die Frage, ob Olympische Spiele noch unpolitisch sein können, wenn russischen Sportler:innen die Teilnahme verboten wird.
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