News von heute aus der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer
Fahren Sie mit mir und mit viel Schweizer Pioniergeist ins Wochenende: Ein Startup vom Genfersee will mit schnellen und sauberen E-Booten die Wasserwelt erobern.
Herzliche Grüsse aus Bern
Die Zeichen stehen nicht schlecht, dass die Firma Mobyfly mit ihrem «Baby» eines Tages abheben könnte.
Soeben hat Mitgründerin Sue Putallaz vom WEF, dem World Economic Forum, einen prestigeträchtigen Preis entgegennehmen können.
An Vorschusslorbeeren mangelts also nicht. An einem durchdachten Konzept auch nicht: Mit Foil-Technologie und E-Antrieb überall dort punkten, wo Menschen auf Schiffen das Wasser queren.
Natürlich muss die Chefin ihr Projekt preisen, wenn sie sagt, dass ihre Tragflügelboote, die 70 km/h schnell fahren können, 70% weniger Energie verbrauchten als solche mit Verbrennungsmotoren.
Die Wissenschaftlerin, die auch Ökonomin ist, weiss aber haargenau, wo das Nadelöhr wartet: Ihre aktuell noch überschaubare Firma müsste dereinst fähig sein, sehr grosse Mengen sehr schnell produzieren zu können.
Die Challenge, dass ihr Riesen wie China punkto schneller Massenfertigung einmal buchstäblich das Wasser abgraben könnten, nimmt die selbstbewusste Putallaz an.
- «Unsere Boote sind effizienter als Elektrovelos» – SWI-Kollege Philippe Monnier hat Sue Putallaz interviewt.
- Das Solarboot kann auch in der Nacht fahren – SWI-Bericht über ein Projekt aus den Nullerjahren.
- Mission erfüllt: Schweizer Solarboot erreicht New York – SWI-Archivbeitrag von 2007.
Mehr
Schmelzen Schweizer Raffinerien russisches Gold und helfen so, Putins Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren?
Recherchen von SRF und der Wochenzeitung zeigen, dass Schweizer Firmen seit 2021 total 110 Tonnen russisches Gold verarbeiteten, das via London aus Moskau kam. Der Wert betrug über sechs Milliarden Franken.
Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 waren es 75 Tonnen. Das ist gegenüber früheren Jahren eine massive Zunahme.
Was also steckt dahinter?
Der Schweizer Strafrechtler und Antikorruptionsexperte Mark Pieth vermutet, dass Putin mit diesen Goldverkäufen die Kriegskasse gefüllt hatte.
- Drehscheibe Schweiz: Auf der Spur von Putins Gold – der Bericht von SRF News.
- Russisches Gold: Die Schweiz als WaschsalonExterner Link – Artikel der Wochenzeitung vom Juni 2022.
- Die Gold-Schweiz im Fokus des Menschenrechtsrats – SWI-Artikel von Oktober 2022.
- Die Schweizer Spur im grossen Goldschmuggel – unser Beitrag von Federico Franchini von Gotham City, dem Westschweizer Investigativ-Netzwerk.
Ein Uhrenklassiker von Rolex: Im hintersten Winkel der Welt bekannt. Doch wer ist der Kopf, der hinter dem Design steht?
Liebhaber:innen können stundenlang über «die perfekte Schönheit» einer Schweizer Uhr reden. Aber niemand kennt die wahren Meister, welche Form und Erscheinung der Zeitmesser gestaltet haben.
Einer dieser Meister war Gérald Genta. «Der Picasso der Uhrmacher», so sein Übername, designte Klassiker für diverse Schweizer Luxusmarken, so Audemars Piguet, Patek Philippe, IWC und Bulgari.
Autor Alexey Tarkhanov stellt sieben Designer vor. Da stellt sich mir die Frage: Ist das Uhrendesign tatsächlich eine reine Männerdomäne?
- Die Gesichter hinter dem Uhrendesign – der Bericht von Alexey.
- Überleben Schweizer Uhrenhersteller ein weiteres turbulentes Jahrhundert? – unser Spezialdossier zur Schweizer Uhrenindustrie.
- Warum Schweizer Uhren «grüner» werden müssen – Hintergrund von SWI-Uhrenspezialist Samuel Jaberg.
Zum Schluss präsentiere ich Ihnen ein absolutes Phänomen: Eine junge Frau aus dem Bernbiet, die es nach ganz oben geschafft hat.
Vom FC Konolfingen über die Berner Young Boys auf die britische Insel, wo sie aktuell für Aston Villa kickt: Zur eindrücklichen Karriere Alisha Lehmanns gehört auch das Nationalteam der Schweizer Fussballerinnen, mit dem sie demnächst zur WM 2023 in Australien und Neuseeland antritt.
Hier geht’s aber nicht um die 24-Jährige als Fussballerin, sondern um ihren Status als absoluter Star auf den sozialen Medien: Unvorstellbare 13,6 Millionen Follower:innen hat sie auf Instagram – momentan. Damit ist sie die absolute Nummer 1 unter allen Fussballerinnen der Welt.
Die Fussballschuhe könnte sie längst an den Nagel hängen. Denn laut einem Datenanalysten aus dem Social-Media-Bereich hat ein einziger Post mit Lehmann als Absenderin einen Wert von 272’000 Franken. Damit spielt die junge Frau vom Bernbiet in der Topliga der globalen Influencerinnen.
- Alisha Lehmann WM-Spitze: Jeder Insta-Post ist 272’000 Stutz wertExterner Link – Bericht von Nau.
- alishalehmann7Externer Link – Alisha Lehmanns Account auf Instagram.
- Alisha Lehmann: Instagram-Königin der WM-SpielerinnenExterner Link – SRF News.
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