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Tod der Mutter trieb Mode-Designer McQueen angeblich in den Tod

(Keystone-SDA) London – Der Tod seiner Mutter hat den britischen Mode-Designer Alexander McQueen möglicherweise in den Selbstmord getrieben. Dies meldeten britische Medien. Der 40-Jährige wurde einen Tag vor ihrer Beerdigung tot in seiner Londoner Wohnung aufgefunden.
Auf seiner Twitter-Seite hatte McQueen zum Tod der Mutter geschrieben, es sei eine «verdammt schreckliche Woche» gewesen und er müsse sich nun «zusammenreissen». Er ergänzte: «Aber das Leben muss weitergehen.»
McQueen war am Donnerstag gestorben. Britische Medien berichteten, er habe sich erhängt. McQueen galt mit seinen exzentrischen Schauen als einer der schillerndsten Mode-Designer Grossbritanniens.
Die Zeitung «The Times» schrieb, dass McQueen womöglich auch wegen einem Beziehungs-Aus niedergeschlagen war. Nach dem Tod seiner Mutter am 2. Februar habe er sich eine Woche lang im Bett verkrochen, zitierte die Zeitung «Daily Telegraph» einen Bekannten des Designers. Er sei so niedergeschlagen gewesen, dass er auch nicht für seine Schau in Paris habe arbeiten können.
Die Polizei bestätigte offiziell nicht, dass es sich um einen Selbstmord handelte. Jedoch stufte sie den Tod als «nicht verdächtig» ein, was auf einen Suizid hindeutet. McQueen hatte sich offen zu seiner Homosexualität bekannt. Er hatte im Jahr 2000 geheiratet, sich dann aber wieder von seinem Partner getrennt.
Die Modewelt zeigte sich geschockt: Victoria Beckham sprach vom Verlust eines «kreativen Genies», und er würde «schrecklich fehlen».
Das deutsche Model Heidi Klum sagte am Rande der New Yorker Modewoche: «Er war absolut einer der talentiertesten, ungewöhnlichsten Designer der Welt.

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