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Vreni Schneider erhält ein Museum

Keystone-SDA

Mitten in ihrem Heimatdorf Elm soll Vreni Schneider ein Museum erhalten. Die legendäre Schweizer Skirennfahrerin hat zahlreiche Erinnerungsstücke bei sich zu Hause, die sie nun freigibt und ausstellen lässt.

(Keystone-SDA) Sie habe jede Startnummer und jeden Rennanzug behalten, sagte Schneider zum Regionaljournal Ostschweiz von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Nun sei die Zeit gekommen, um sich von all den Erinnerungsstücken zu trennen, so die dreifache Olympiasiegerin.

Zwei Glarnerinnen sind gemäss dem Bericht von SRF mit der Idee eines Museums an Vreni Schneider herangetreten. Die zuerst skeptische Schneider befürchtete, dass dies vielleicht 30 Jahre zu spät komme. Aber die mittlerweile 60-Jährige willigte schliesslich ein: «Vielleicht es ja nie zu spät.»

Und so sollen künftig – 30 Jahre nach Schneiders Rücktritt – alle Medaillen, Kristallkugeln, Rennanzüge, Startnummern, Rennskis und weitere Gegenstände der vermutlich berühmtesten Glarnerin ausgestellt werden – und zwar in ihrem Heimatort Elm, wo Schneider auch heute noch lebt.

Zu Realisation des Museums fehlen dem Verein «Elm Ferienregion», der das Museum trägt, noch Sponsoren, so SRF weiter. Die Initiantinnen sind aber zuversichtlich: «Sie (Schneider) hat es aus einem kleinen Bergdorf bis an die Spitze geschafft. Diese Geschichte soll nie in Vergessenheit geraten.»

Vreni Schneider ist mit drei Olympia-Goldmedaillen, 3 WM-Titeln, 55 Weltcupsiegen und drei Triumphen im Gesamtweltcup die erfolgreichste Schweizer Skirennfahrerin der Geschichte. Diesen Sommer tritt sie als offizielle Botschafterin des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes (Esaf) auf, das am 30. und 31. August in Mollis GL stattfindet.

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