Winterthurer Bevölkerung fühlt sich weniger sicher
Das Sicherheitsgefühl der Winterthurerinnen und Winterthurer ist in den letzten Jahren leicht gesunken. Ein ungutes Gefühl vermitteln vor allem aggressive und respektlose Personen oder Gruppen.
(Keystone-SDA) Die neueste Sicherheitsbefragung der Stadt zeigt, dass sich mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Einwohnerinnen und Einwohner gleich sicher fühlt wie vor drei Jahren. 39 Prozent gaben jedoch an, ihr Sicherheitsgefühl habe sich verschlechtert, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.
Vor allem aggressive und respektlose Personen sind dafür verantwortlich. Rund zwei Drittel der Befragten fühlen sich zudem an bestimmten Orten in der Stadt nicht sicher. Dazu gehören der Hauptbahnhof, der Merkurplatz hinter dem Manor, der wieder zunehmend von Drogensüchtigen frequentiert wird, aber auch Unterführungen.
Drei von vier Personen erlebten im vergangenen Jahr selber keine Situation, in der sie sich bedroht fühlten. Jede vierte Person erlebte dies jedoch, vor allem wegen Pöbeleien, verbalen Angriffen oder Drohungen. Um sich wieder sicherer zu fühlen, wünschen sich viele Befragte mehr Polizeipräsenz.