Auch Expats kämpfen hierzulande mit hohen Wohnungspreisen
(Keystone-SDA) Die Schweiz ist bei Expats insgesamt zwar deutlich beliebter als Deutschland und Österreich. Doch stören sich die ausländischen Arbeitskräfte an den hierzulande hohen Wohnungsmieten.
Beim Expat Basics Index des Münchner Beratungsunternehmens Internations landet die Eidgenossenschaft auf einem überdurchschnittlichen 20. Platz der 52 bewerteten Länder. Die Ausländer sind mit der Schweizer Verwaltung (7.) und der digitalen Infrastruktur (7.) besonders zufrieden.
Die Sprache (30.) bereitet Expats auch hier einige Probleme, aber weniger als in Deutschland (49.) und Österreich (38.). Das grösste Hindernis für einen reibungslosen Start in der Schweiz ist allerdings das Wohnen (44.).
Hier rangiert das Land unter den zehn am schlechtesten bewerteten Ländern weltweit. Die aktuelle Wohnungsknappheit macht also auch den Expats zu schaffen.
Besser schneidet im Bereich Wohnen Österreich ab (25.). Mehr als jeder zweite Befragte fand dort leicht eine Wohnung, was etwas über dem weltweiten Durchschnitt liegt.
Die Podestplätze im Expat-Ranking nahmen dieses Jahr übrigens Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Singapur ein.
Die Expats Insider-Studie umfasst 11’970 Teilnehmende aus 177 Ländern. Die Teilnehmer bewerteten bis zu 56 verschiedene Faktoren des Lebens im Ausland auf einer Skala von 1 bis 7.