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Bundesrat will CS-Debakel gründlich aufarbeiten und Lehren ziehen

Die Rechtskommissionen der Räte fordern vom Bundesrat, dass er eine Klage gegen die Führungsorgane der Credit Suisse prüft. Die Landesregierung ist einverstanden mit einer gründlichen Analyse. (Archivbild) KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER sda-ats

(Keystone-SDA) Der Bundesrat teilt das Anliegen mehrerer Parlamentskommissionen, das CS-Debakel gründlich aufzuarbeiten und bestehende Rechtsgrundlagen zu evaluieren. Er empfiehlt zehn entsprechende Postulate zur Annahme. Das Parlament entscheidet in der nächsten Woche darüber.

Die Ereignisse, welche zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS und den ergriffenen staatlichen Massnahmen führten, sollen analysiert werden, wie die Landesregierung in ihren am Donnerstag publizierten Antworten auf die Vorstösse schrieb. Eingereicht worden waren diese von mehreren Kommissionen beider Räte.

Die Analyse wird laut dem Bundesrat externe Gutachten einbeziehen. Die Ergebnisse sollen dem Parlament innert Jahresfrist im Rahmen des nächsten Berichts des Bundesrats zu den systemrelevanten Banken unterbreitet werden.

Formell müssen die beiden Parlamentskammern den Vorstössen ihrer jeweiligen Kommissionen noch zustimmen.

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