Die SchweizerInnen zieht es (nicht nur) ins Ausland
Schweizerinnen und Schweizer sind im vergangenen Jahr erneut mehr in fremde Länder gereist. Beliebtestes Reiseziel ist aber die Schweiz geblieben. Frankreich verlor viele Schweizer Gäste, blieb aber bevorzugtes Ausland-Reiseziel.
Über 12 Millionen mal überschritten Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Landes-Grenze, stellte das Bundesamt für Statistik (BFS) 1999 fest. Das ist rund ein Prozent mehr als im Vorjahr, wie es am Freitag (01.12.) mitteilte. Stark zugenommen haben die Destinationen Deutschland, Ägypten und Tunesien.
Diese Entwicklung liege klar unter dem internationalen Trend, der für 1999 eine Zunahme der weltweiten Reisetätigkeit um 4,1 Prozent auf 663 Millionen Ankünfte aufweist. Das BFS führt die stagnierende Reisetätigkeit ins Ausland hauptsächlich auf eine vermehrte Berücksichtigung des "landeseigenen Angebots" zurück. Denn der Trend zeigt eindeutig Richtung Ferien in der Schweiz.
Die beliebteste Destination ausserhalb der Landesgrenzen war auch 1999
Westeuropa, vor allem Frankreich, das - mit abnehmender Tendenz - beliebtestes Reiseland der Schweizerinnen und Schweizer bleibt.
swissinfo und Agenturen

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