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Ericsson schliesst 2009 mit Umsatz- und Gewinneinbruch ab

(Keystone-SDA) Stockholm – Der Netzwerkausrüster Ericsson hat ein schwieriges Jahr 2009 mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Der Umsatz ging im Schlussquartal um 13 Prozent auf 58,3 Mrd. schwedische Kronen (8,38 Mrd. Franken) zurück.
Das Infrastrukturgeschäft habe vor allem in der zweiten Jahreshälfte gelitten, sagte der neue Ericsson-Chef Hans Vestberg bei der Vorlage der Bilanz. Trotzdem habe Ericsson seinen Marktanteil in allen Sparten halten können. Weltweit hatten sich die Telekomkonzerne im vergangenen Jahr mit Investitionen in ihre Netze zurückgehalten.
Auch operativ verdiente Ericsson mit 7,5 Mrd. Kronen im vierten Quartal deutlich weniger als im Vorjahr, dabei sind Umstrukturierungskosten nicht eingerechnet. Unter dem Strich brach der Gewinn auf 700 Mio. Kronen ein, nach 4,1 Mrd. Kronen im Vorjahreszeitraum.
Ericsson gab auch den Abbau weiterer 1500 Arbeitsplätze bekannt. Zu Beginn einer umfassenden Umstrukturierung des Unternehmens im Januar 2009 sei noch mit dem Abbau von 5000 Stellen gerechnet worden, diese Zahl steige nun aber auf 6500. Mit der Umstrukturierung will der Konzern über 10 Mrd. Kronen jährlich einsparen.
Die Gemeinschaftsprojekte – der Handyhersteller Sony Ericsson und das Chipunternehmen ST-Ericsson – hatten auch im vierten Quartal rote Zahlen geschrieben.

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