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Fed lässt Börsianer im Dunkeln

(Keystone-SDA) US-Notenbankchef Ben Bernanke lässt sich nicht in die Karten blicken und verunsichert damit auf Konjunkturhilfen hoffende US-Börsianer. Die Wall Street schloss am Donnerstag im Minus.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Minus von einem Prozent bei 11’295 Zählern. Im Handelsverlauf pendelte der Index zwischen 11’283 und 11’477 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1185 Punkten, ein Minus von 1,1 Prozent.

Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent und ging mit 2529 Punkten aus dem Handel. Bei den Einzelwerten waren die Aktien von JPMorgan und der Bank of America mit einem Minus von 3,8 beziehungsweise 3,7 Prozent grösste Dow-Verlierer.

Am Mittwoch hatten die Titel vom grössten US-Institut Bank of America nach Ankündigung eines Management-Umbaus noch kräftig gewonnen. Auch Yahoo stand – nach dem Rauswurf der Chefin Carol Bartz am Mittwoch – erneut im Interesse der Anleger.

Aktionär Third Point LLC, dem nach eigenen Angaben mehr als fünf Prozent der Anteile gehören, forderte einen weiteren Umbau des Managements. Die Aktie legte mehr als sechs Prozent zu.

Zudem stachen die Aktien des Medizin- und Laborgeräte-Herstellers Caliper Life Science heraus. Konkurrent PerkinElmer will das Unternehmen für 600 Millionen Dollar kaufen. Caliper-Aktien schossen über 41 Prozent in die Höhe.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 950 Millionen Aktien den Besitzer. 659 Werte legten zu, 2340 gaben nach und 75 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,97 Milliarden Aktien 607 im Plus, 1924 im Minus und 90 unverändert.

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