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Roura wird südlich von Australien von Riesenwelle durchgeschüttelt

(Keystone-SDA) Alain Roura belegt mit über 2600 Seemeilen Rückstand zum Führenden den 15. Zwischenrang in der Weltumsegelung Vendée Globe.

Der Genfer wurde am Samstag im Süden von Australien von einer Riesenwelle durchgeschüttelt. «Danach musste ich im Boot ein wenig aufräumen», teilte er auf seiner Website mit.

Roura hat knapp die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Er ist seit 43 Tagen unterwegs. Sein Ziel, die Welt in 80 Tagen zu umrunden, dürfte er verfehlen. Auch der Top-Ten-Platz liegt ausser Reichweite, sofern die Jachten vor ihm ohne Materialschaden durchkommen.

An der Spitze vergrösserte Yannick Bestaven dank günstiger Bedingungen den Abstand zu seinen engsten Verfolgern Charlie Dalin und Thomas Ruyant. Das Trio aus Frankreich hat Neuseeland passiert und nimmt im Pazifischen Ozean Kurs auf Kap Hoorn.

Die Skipper von 33 Jachten, von denen sechs von Frauen gesteuert werden, machten sich am 8. November auf den Weg, den Globus im Alleingang zu erobern. Die schnellsten Boote werden Mitte Januar in Frankreich im Ausgangshafen Les Sables d’Olonne zurückerwartet. Die Bestmarke für die rund 45’000 km beträgt 74 Tage. Roura segelt ein Imoca-Typ des Jahrgangs 2007, also älteren Datums. Das generalüberholte Boot «La Fabrique» ist nun aber mit Foils ausgestattet, welche die Jacht abheben lassen.

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