Nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat sich die Schweizer Regierung vor fünf Jahren für einen Ausstieg aus der Atomenergie entschieden. Seither werden immer wieder Zweifel geäussert, ob sich der Atomstrom innert nützlicher Frist durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen lässt.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch und SRF (Sendung 10vor10 vom 07.09.2016)
Русский
ru
Швейцария избавилась от атомной энергии — наполовину
Laut einer Studie von «Energie Zukunft SchweizExterner Link» können Windparks und Solaranlagen in Schweizer Hand bereits knapp die Hälfte der Kernkraftwerke in der Schweiz ersetzen. Ein grosser Teil der Anlagen, die Energie aus neuen erneuerbaren Quellen liefern, befinden sich im Ausland.
Externer Inhalt
Die fünf Kernkraftwerke decken heute rund einen Drittel des Strombedarfs. Im Herbst entscheidet das Schweizer Stimmvolk bei der Abstimmung über die Atomausstiegsinitiative, ob die Kraftwerke nach maximal 45 Jahren Laufzeit ausser Betrieb genommen werden. Die neuen Zahlen geben jenen Auftrieb, die ein Ja in die Urne legen werden.
Mehr
Mehr
Die 5 Atomkraftwerke der Schweiz
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
In Klammern das Jahr der kommerziellen Inbetriebnahme, anhand von dem die Laufzeit berechnet wird.
Welche psychischen Herausforderungen mussten Sie nach Ihrer Auswanderung aus der Schweiz überwinden?
Trotz der Freude auf etwas Neues, kann Auswandern psychisch belastend sein. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen – auch vertraulich via E-Mail möglich.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Das spektakulärste und riskanteste Kraftwerk der Schweiz
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Zehn Jahre wurde geplant und gebaut. Vom technischen Aspekt her ist Linthal 2015 ein weiterer Meilenstein im schweizerischen Wasserkraft-Sektor. Dieser leistet seit über einem Jahrhundert einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Da die Schweiz über keine Rohstoffe verfügt, nutzte sie die Kraft des Wassers schon früh, um einen grossen Teil ihres Energiebedarfs zu…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Wer an einer unterirdischen Tour im Felslabor Mont Terri in St-Ursanne im Kanton Jura teilnimmt, sieht beim Abstieg in den 300 Meter langen, finsteren Tunnel als erstes einen tropfenden, feuchtem Fels an dessen Wänden. Etwas weiter unten werden die Tunnelwände plötzlich knochentrocken. Dort befindet sich der geologische Übergang zwischen dem Kalkstein und dem Opalinuston. Für…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Mit 30 gegen 12 Stimmen sagte der Ständerat (Kantonskammer) klar Nein zur Volksinitiative «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegs-InitiativeExterner Link)». Dieser Vorschlag der Grünen Partei verlangt, dass die Schweizer Atomkraftwerke 45 Jahre nach Inbetriebnahme endgültig vom Netz genommen werden. Wie ihre Kollegen vom Nationalrat in der Woche zuvor ziehen die Ständeräte einen schrittweisen…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Ständerat heisst die Energiestrategie 2050 zwar gut, lehnt aber eine Frist für die Abschaltung der Kernkraftwerke ab.
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch