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Zürcher SVP will Volksinitiative «Wohnige für eusi Lüüt» lancieren

Keystone-SDA

Die SVP will ebenfalls etwas gegen die Wohnungsknappheit im Kanton Zürich unternehmen. Im Gegensatz zu linken Parteien setzt sie aber nicht auf strengere Regeln für den Wohnungsmarkt, sondern will bei der Zuwanderung ansetzen.

(Keystone-SDA) Der kantonale Vorstand stimmte der Volksinitiative «Recht auf Heimat – Wohnige für eusi Lüüt» zu, wie er am Dienstagabend mitteilte. Ob die Initiative definitiv gestartet wird, entscheidet die Partei aber erst am 13. August. Dann findet ein Sonderparteitag statt.

Inländervorrang ab 10 Millionen Menschen

Die Forderungen der SVP sollen angewendet werden, falls vor 2050 mehr als 10 Millionen Menschen in der Schweiz wohnen würden. Dann müssten gemäss Initiativtext die Vermieter «Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen, die seit mindestens zehn Jahren im Kanton Zürich wohnen», bei der Wohnungsvergabe bevorzugen.

Zwar gebe es deutlich mehr Wohnungen als früher, doch der Wohnraum werde knapper. Die SVP erklärt ihre Initiative damit, dass der deutlich grössere Teil der Nachfrage nach Wohnraum aus dem Ausland komme. Die Schweiz solle aber nicht zugebaut werden, heisst es in der Mitteilung. Immer weiterzubauen, wie es die Wirtschaftsverbände forderten, löse das Problem nicht.

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