Vier Schweizer Olympia-Finalisten in Peking

Der Schweizer Spitzen-Turner Donghua Li koordiniert als gebürtiger Chinese die Universiade. Keystone

Nach der Vergabe der Olympischen Spiele 2008 an China wird die am Mittwoch (22.08.) beginnende Sommer-Universiade in Peking weltweit aufmerksam beobachtet. Aus der Schweiz sind 54 Athletinnen und Athleten dabei - ein Dutzend mit Weltklasse-Niveau.

Im Schweizer Team befinden sich mit Diana Romagnoli, Marcel Fischer (beide Fechten), Sabine Fischer (Leichtathletik) und Remo Lütolf (Schwimmen) vier Olympia-Finalisten von Sydney.

Die Sommer-Universiade ist der zweitgrösste poly-sportive Anlass der Welt. In 13 Sportarten messen sich Hochschul-Sportler aus 166 Nationen, unter ihnen zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister.

Besondere Beachtung wird den Doping-Kontrollen geschenkt. Diese finden, um Schummel-Versuche zu verhindern, in einem Spiegel-Kabinett statt ..

Acht der Teilnehmenden aus der Schweiz waren bereits an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney dabei. Delegations-Mitglieder sind verschiedene ehemalige Top-Sportler wie die beiden Turner Sepp Zellweger oder Donghua Li, der als gebürtiger Chinese zugleich für die Koordination zuständig ist.

André Bucher 1999 bester Schweizer Uni-Sportler

Bei der letzten Universiade in Palma de Mallorca holten die Schweizer drei Medaillen: Mit Silber über 800 m war damals der Luzerner André Bucher bester Uni-Sportler. Bronze errangen Marcel Schelbert (400 m Hürden) und Marcel Fischer (Degen-Fechten).

swissinfo und Agenturen