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Musk: Werden Starlink-Internet für Ukraine weiterhin finanzieren

ARCHIV - Elon Musk, Chef der Weltraumfirma SpaceX und Tesla-CEO, kommt zur Preisverleihung des Axel Springer Award. Musks Raumfahrtfirma SpaceX hat einem US-Medienbericht zufolge gewarnt, dass sie womöglich nicht länger die Kosten für den kriegswichtigen Betrieb seines Satelliten- Internetdienstes in der Ukraine übernehmen kann. «Wir sind nicht in der Lage, weitere Empfangsanlagen an die Ukraine zu spenden oder die bestehenden Terminals auf unbestimmte Zeit zu finanzieren», zitierte der Sender CNN am Donnerstagabend (Ortszeit) aus einem Brief des Unternehmens an das US-Verteidigungsministerium vom September. (zu dpa «Bericht: SpaceX warnt vor Ende von Starlink-Finanzierung in Ukraine») Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa-pool/dpa Keystone/dpa-Zentralbild/dpa-pool/Britta Pedersen sda-ats

(Keystone-SDA) Tech-Milliardär Elon Musk will nach eigenen Angaben die Finanzierung des Satelliten-Internets seiner Raumfahrt-Firma SpaceX für die Ukraine fortsetzen. «Was soll’s… auch wenn Starlink immer noch Geld verliert und andere Unternehmen Milliarden von Steuergeldern erhalten, werden wir die Ukraine weiterhin kostenlos finanzieren», schrieb Musk am Samstagabend bei Twitter.

Für die ukrainischen Truppen ist die Nutzung des Satelliten-Internetdienstes Starlink im Kampf gegen Russland unverzichtbar. Wo es wegen zerstörter Infrastruktur keinen Zugang zu Mobilfunk und Internet mehr gibt, dient er sowohl Zivilisten als auch dem ukrainischen Militär als Kommunikationsmittel.

Zuvor hatte Musk noch mit dem Aus der Finanzierung gedroht. SpaceX wolle keine Erstattung bisheriger Ausgaben, schrieb er am Freitag bei Twitter. Man könne aber «auch nicht das bestehende System unbefristet bezahlen UND Tausende weitere Terminals schicken». Die Ukraine koste SpaceX rund 20 Millionen Dollar (20,6 Millionen Euro) monatlich.

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