PRESSE/LBBW plant 200 Millionen Euro für Stellenabbau ein
STUTTGART (awp international) – Der geplante Abbau von 2500 Stellen bei der LBBW könnte die grösste deutsche Landesbank bis zu 200 Millionen Euro kosten. Eine entsprechende Summe für Abfindungen hat der Konzern nach Angaben der «Stuttgarter Zeitung» (Mittwoch) in seiner Bilanz für 2009 an Rückstellungen für den Personalabbau eingeplant. Das Anfang Februar begonnene LBBW-Abfindungsprogramm, das zwischen der Bank und dem Personalrat ausgehandelt wurde, wird mehrere Monate laufen und laut Zeitung nach Angaben eines Sprechers des Instituts spätestens am 30. September 2010 enden. Sollte vorher der Tarifvertrag zur Beschäftigungs- und Standortsicherung in Kraft treten, werde das Programm vorzeitig beendet.
Laut «Stuttgarter Zeitung» könnte der geplante Abbau von 2.500 der insgesamt 13.600 Arbeitsplätzen theoretisch komplett mit Hilfe von Abfindungen vollzogen werden. Der hierfür vorgesehene Topf würde dafür ausreichen, zitiert die Zeitung aus LBBW-Kreisen. Da für jeden freiwillig ausscheidenden Mitarbeiter im Schnitt 80.000 Euro vorgesehen seien, ergebe sich daraus die Summe von 200 Millionen Euro. Die Stellenstreichungen sollen bis 2013 vollzogen sein. Der Vorstand will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten./ov/DP/he