Swiss Cup Zürich garantiert einmal mehr Show und Spektakel
(Keystone-SDA) Am 37. Swiss Cup Zürich ist dank Weltmeistern und Olympiasiegern einmal mehr Spektakel garantiert. Giulia Steingruber ist nach ihrer Verletzung 2018 wieder mit dabei und tritt mit Oliver Hegi an.
Im vergangenen Jahr musste Giulia Steingruber aufgrund ihres Kreuzbandrisses passen, nun kehrt die 25-jährige St. Gallerin für den Show-Event in das Hallenstadion zurück. Neben ihrer ersten Teilnahme sind Steingruber vor allem die beiden Siege mit Claudio Capelli 2012 und Pablo Brägger 2017 in bester Erinnerung. «Das war einfach genial.»
Steingruber hat eine kurze, aber intensive Wettkampfsaison hinter sich. Nach ihrem Comeback an den Schweizer Meisterschaften in Romont Anfang September folgten im Oktober die Weltmeisterschaften in Stuttgart, wo sie sich das Einzel-Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 sicherte. «Ich bin froh, dass ich nach dem Swiss Cup Zürich wieder runterfahren und meine Batterien aufladen kann.“
Am Sonntag wird Steingruber erstmals an der Seite von Oliver Hegi antreten. Für den Reck-Europameister von 2018 ist es der Abschluss einen langen Saison mit EM, Eidgenössischem Turnfest und den Titelkämpfen in Stuttgart. «Ich fühle mich gut, da ich mich nach der WM noch einmal sammeln konnte», so der Aargauer. Er hoffe, dass am Sonntag nochmals ein Schub komme. «Zu gewinnen wird sehr schwierig, das Teilnehmerfeld ist extrem stark.» Das zweite Schweizer Duo bilden Ilaria Käslin und Pablo Brägger.
Team-Weltmeister als Stars
Die internationalen Stars der diesjährigen Austragung sind der Russe Artur Dalaloyan und die Amerikanerin Jade Carey, die beiden Team-Weltmeister von Stuttgart. Dalaloyan gewann 2018 WM-Gold im Mehrkampf und holte in diesem Jahr neben Gold mit dem Team drei weitere Medaillen. Carey sicherte sich am Sprung hinter Simone Biles WM-Silber.
Mit Elisabeth Seitz ist auch die Titelverteidigerin am Start. Die 25-Jährige aus Heidelberg, mit drei Siegen die Rekordsiegerin am Swiss Cup Zürich, tritt in diesem Jahr mit Andreas Toba an. Ebenfalls wieder mit dabei ist der zweifache Sieger Oleg Wernjajew aus der Ukraine, der am Mittwoch beim Memorial Gander in Morges das Duell gegen Dalaloyan zu seinen Gunsten entschied.
Leicht veränderter Modus
Für die diesjährige Austragung nahmen die Organisatoren eine leichte Modusänderung vor. Neu scheiden bereits nach dem ersten Gerät zwei Teams aus, nach dem zweiten Durchgang bleiben vier weitere auf der Strecke. Ab den Halbfinals wird im Cup-System geturnt, das Siegerduo erhält 25’000 Franken Preisgeld.