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Wegen Frostnächten im April: 20 Prozent weniger Kirschen erwartet

Unter anderem mit Frostkerzen haben die Kirschenproduzenten gegen den Frost gekämpft. (Archivbild) KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER sda-ats

(Keystone-SDA) Der Schweizer Obstverband rechnet wegen der Frostnächte im April mit 17 Prozent weniger Kirschen als im Vorjahr. Der Einbruch sei jedoch kleiner als zuerst befürchtet.

Durch verschiedene Frostbekämpfungsmassnahmen hätten die Obstproduzentinnen und -produzenten einen Teil der Früchte zwar noch retten können, teilte der Schweizer Obstverband (swissfruit) am Samstag mit. Trotzdem werde die Kirschenernte nach ersten Schätzungen 20 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt und 17 Prozent unter demjenigen des Vorjahres liegen.

Mit der Schweiz verbunden

Swissfruit rechnet für dieses Jahr mit einem Ertrag von 1682 Tonnen. Weil die Natur im Vergleich zu 2020 rund zwei Wochen in Verzug sei, erwartet der Verband die grössten Erntemengen ab dem 5. Juli. Damit die Kirschen aber auch richtig süss und farbig würden, brauche es bis dahin noch viel Sonne für die Reifung und wenig Regen, hiess es.

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