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Weniger tödliche Unfälle in der Landwirtschaft

Das friedliche Bild der wiederkäuenden Kühe täuscht: Die Landwirtschaft ist eine der unfallträchtigsten Branchen. (Symbolbild) KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT sda-ats

(Keystone-SDA) Im ersten Halbjahr 2023 ist die Zahl der tödlichen Unfälle in der Landwirtschaft zurückgegangen. Sie sank von 20 in der Vorjahresperiode auf zwölf. Das Durchschnittsalter der Getöteten lag bei 60 Jahren. Der jüngste war 28, der älteste Verunglückte 81 Jahre alt.

Das jüngste Opfer starb erst im Juni zusammen mit seinem Vater, einem 61-jährigen. Die beiden stürzten in Hirzel ZH in eine Jauchegrube und kamen ums Leben.

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Drei weitere Landwirte verloren ihr Leben bei Stürzen von Transportern oder Traktoren, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) am Freitag aus Schöftland AG mitteilte.

Ein Mann erlitt tödliche Verletzungen bei Arbeiten mit einem Mäher. Aus grosser Höhe in den Tod stürzten zwei Bauern. Ein Hirte starb beim Versuch, eine Ziege aus einem Felsspalt zu retten.

Zusätzlich dazu kam es zu drei Unfällen mit getöteten Dritten. Es handelte sich dabei um Kollisionen einer E-Bike-Fahrerin, eines Motorradfahrers und eines Autolenkers mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen.

Wie die Beratungsstelle schrieb, ist die Landwirtschaft eine der Branchen mit den höchsten Unfallzahlen. Da Landwirtschaftsunfälle nicht meldepflichtig sind, erstellt die BUL ihre Statistik aufgrund von Medien- und Polizeiberichten sowie Meldungen von Behörden und Betroffenen. Die Daten seien deshalb möglicherweise nicht vollständig, schränkte sie ein.

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