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Britisches Ministerium: Gespräche zu Ukraine auf Beraterebene

Keystone-SDA

Gespräche in London über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind weniger hochrangig besetzt als zunächst angenommen.

(Keystone-SDA) Ein Treffen der Aussenminister sei verschoben, teilte das Aussenministerium in London auf Anfrage mit. Stattdessen werde auf Beraterebene miteinander gesprochen.

Zuvor war bekanntgeworden, dass US-Aussenminister Marco Rubio nicht bei dem Treffen dabei sein wird, wie die Sprecherin seines Ministeriums mitgeteilt hatte. Teilnehmen sollte aber der US-Sondergesandte Keith Kellogg. Die Briten machten dazu keine Angaben.

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Der britische Aussenminister David Lammy teilte auf der Plattform X mit, er habe mit Rubio telefoniert. Grossbritannien arbeite mit den USA, der Ukraine und Europa zusammen, um Frieden zu erreichen und die illegale Invasion des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu beenden, schrieb Lammy.

Ukraine schliesst Gebietsabtretungen an Moskau aus

Der britische Fernsehsender Sky News und die Nachrichtenagentur PA schrieben, das Treffen sei herabgestuft worden. Das US-Aussenministerium habe Rubios Abwesenheit mit Terminproblemen erklärt, aber es deute an, dass die Chancen auf einen Durchbruch in London begrenzt seien, meldete PA.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Gebietsabtretungen an Russland ausgeschlossen. Medienberichten zufolge sind ukrainische Gebietsabtretungen an Russland zumindest Gegenstand von Gesprächen zwischen Washington und Moskau.

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