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Neubaustrecke für TGV von der Schweiz nach Paris eingeweiht

(Keystone-SDA) Im neuen TGV-Bahnhof Belfort-Meroux in Frankreich ist am Donnerstag der Ost-Ast der Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhone von Zürich und Basel nach Paris eingeweiht worden. Dank der 140 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Mülhausen und Dijon verkürzt sich die Fahrtzeit um eine halbe Stunde.

Die Neubaustrecke gab der französische Präsident Nicolas Sarkozy im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard für den Verkehr frei. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wird die Strecke in Betrieb genommen. Ab dann dauert die Reise von Zürich nach Paris noch vier und von Basel in die französische Hauptstadt noch drei Stunden.

Die Baukosten der neuen TGV-Ost-Achse werden nach Angaben der Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) auf 2,3 Milliarden Euro geschätzt. Der Bund beteiligte sich mit 100 Millionen Franken an den Kosten.

Auch Schweiz beteiligt

Die Mitfinanzierung durch die Schweiz sei Teil des Programms, das den Anschluss der Schweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz zum Ziel habe, schreibt das UVEK in einem Communiqué. 1998 hatte das Volk eine Milliarde Franken genehmigt, um die Schweiz an die Hochgeschwindigkeitsstrecken in Frankreich und Süddeutschland anzubinden.

Der TGV-Rhin-Rhône (Rhein-Rhone) ist Teil einer geplanten Hochgeschwindigkeitsverbindung von der Nordsee bis ans Mittelmeer. Der Bau der Ost-Achse dauerte fünf Jahre.

An der Einweihung in Belfort-Meroux nahmen auch SBB-Chef Andreas Meyer und der Vize-Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Pierre-André Meyerat teil. Auch die Franzosen stellten ihrem Präsidenten eine hochrangige Delegation zur Seite. Diese bestand aus vier Ministern, darunter Umweltministerin Nathalie Kosciusko-Morizet und Verkehrsminister Thierry Mariani.

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