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Stada nach Gewinnplus weiter zuversichtlich – Umsatz in Deutschland rückläufig

BAD VILBEL (awp international) – Der Arzneimittelhersteller Stada hat im ersten Halbjahr vor allem dank guter Geschäfte ausserhalb des deutschen Heimatmarktes mehr verdient als im Vorjahr. In Deutschland wies das Unternehmen vor allem wegen des anhaltenden Preis- und Margendrucks in seinem Kerngeschäft mit Nachahmermedikamenten (Generika) erneut einen rückläufigen Umsatz aus. Angetrieben vom internationalen Geschäft stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten um sieben Prozent auf 829,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um neun Prozent auf 107,6 Millionen Euro, wie der Sandoz und Ratiopharm-Konkurrent am Donnerstag in Bad Vilbel mitteilte.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hatte Stada 153,5 Millionen Euro in den Büchern stehen – ein Plus von sieben Prozent. Damit übertraf das im MDax notierte Unternehmen die Erwartungen des Marktes. Unter dem Strich wiesen die Bad Vilbeler einen Gewinn von 56,1 Millionen Euro aus. Ein Plus von 12 Prozent. Konzernchef Hartmut Retzlaff zeigte sich weiter zuversichtlich und bestätigte die Erwartungen für 2011, 2012 sowie die Langfristziele für 2014./ep/zb

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