Steiner-Gruppe verkauft Frankreich-Geschäft – Teil der Nachfolgeplanung
Zürich (awp) – Die Karl Steiner AG hat ihre französische Tochtergesellschaft Karl Steiner France SAS an die in der Immobilienfinanzierung tätige Compagnie Financière Sainte Colombe SAS mit Sitz in Lyon verkauft. Die Compagnie Financière Sainte Colombe werde die Aktivitäten und Projekte von Karl Steiner France SAS weiterführen und die Immobilien-Entwicklung in Frankreich weiterentwickeln, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Die Transaktion sei bereits abgeschlossen, wobei über die Konditionen Stillschweigen vereinbart worden sei.
Der Verkauf von Steiner France sei Teil der Nachfolgeplanung der Steiner-Gruppe, im Zuge derer Alleinaktionär Peter Steiner die Aktienmehrheit schrittweise an einen oder mehrere Partner veräussern wolle.
Die Steiner-Gruppe werde sich fortan «ganz auf ihre Aktivitäten im Heimmarkt fokussieren und schwergewichtig die Immobilienentwicklung noch weiter ausbauen», so die Mitteilung weiter. Der Verwaltungsrat und der neu eingesetzte CEO Henri Muhr hätten die Gruppe in den vergangenen Monaten «zukunftsträchtig ausgerichtet». Dazu hätten eine weitere Diversifizierung und Straffung des Projektportfolios und der Ausstieg aus Nebenaktivitäten wie der Immobilienbewirtschaftung gehört.
Derzeit sind den Angaben zufolge rund 110 Generalunternehmungsprojekte im Gang und rund 30 Entwicklungsprojekte fest vereinbart; die Steiner-Gruppe verfügt über Entwicklungsreserven, die ein Projektvolumen von rund 1,5 Mrd CHF repräsentieren.
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