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Eine Frau steht vor einem Bildschirm mit Aufschrift Insieme a Lugano

Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Darf ich Ihnen Alexia Berni vorstellen? Die Auslandschweizerin lebt in Rosario, Argentinien. Weshalb widmen wir ihr heute einen Bericht? Berni wird am selben Tag in zwei Ländern wählen.

Herzliche Grüsse aus Bern

Viele Menschen vor einem grossen Plakat mit Aufschrift Juntos por el CAMBIO
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Alexia Berni wählt am 22. Oktober in der Schweiz und in Argentinien gleichzeitig.

Wahlsonntag in der Schweiz ist diesen Herbst auch Wahlsonntag in Argentinien. Und da dieses Land unter den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern einen Anteil von 95% mit schweizerischem und argentinischem Pass aufweist, werden viele an jenem Tag ihre Stimmen für beide Länder abgeben können.

Eine von ihnen ist Alexia Berni. In ihrem Wohnland ist die Tochter eines Schweizer Auswanderers aus Graubünden und Delegierte im Auslandschweizerrat sogar von Gesetztes wegen verpflichtet, an den Wahlen teilzunehmen.

Für die Wahlen in der Schweiz musste sie hingegen erst einige Hürden überwinden, wie mein Kollege Benjamin von Wyl schreibt. Darunter: Registrieren lassen im Wahlregister und das für Argentinien relativ hohe Postporto bezahlen. «Und dann gilt es zu hoffen», sagt sie. Zu hoffen, dass ihr Couvert rechtzeitig die Schweiz erreicht.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Melanie Eichenberger

Gibt es in Ihrer Nähe im Ausland Orte mit Schweizer Geschichte?

Kennen Sie Orte, Gebäude, Kunstobjekte in Ihrem Aufenthaltsland, die eng mit der Schweizer Auswanderungsgeschichte verbunden sind?

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Fotomontage: Ein Mann und hinter ihm das Bundeshaus
Illustration: Helen James / swissinfo.ch

Wie könnte die Fünfte Schweiz besser im Parlament vertreten werden?

«Fast so sicher wie alle vier Jahre Wahlen sind, gibt es kurz davor Klagen: Die Stimme der Fünften Schweiz wird zu wenig gehört!» Das schreibt Claude Longchamp, Politikwissenschafter und Historiker, heute in unserer Serie «Der Aussenblick».

In diesem Zusammenhang wird immer wieder ein virtueller 27. Wahlkreis für die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer ins Spiel gebracht, der «27. Kanton». Ein solcher würde der Auslandgemeinschaft – selbst bei einer moderaten Umsetzung – zwei Ständeratssitze und ein halbes Dutzend Abgeordnete im Nationalrat bringen.

Das Anliegen würde allerdings eine Verfassungsänderung bedingen. Longchamp schlägt deshalb zwei pragmatischere Ansätze vor: Einerseits eine Aufwertung der parlamentarischen Gruppe «Fünfte Schweiz». Andererseits eine Stärkung des Auslandschweizerrats.

Fotomontage: ein blau beleuchtetes Gehirn und ein Rind
Gjlp/cnri/science Photo Library

Müssen wir fürchten, dass die Krankheit BSE bei Rindern wieder häufiger vorkommt?

Wir hatten gestern eine längere Diskussion auf der Redaktion, ob es Rinderwahn oder Rinderwahnsinn heisst. Den Prionen, die diese Krankheit verursachen, ist das herzlich egal. Sie tauchen in Europa, den USA und Brasilien in letzter Zeit wieder häufiger auf, wie mein Kollege Anand Chandrasekhar heute schreibt.

Bisher sind dieses Jahr in der Schweiz zwei Fälle von atypischer BSE aufgetreten. Es ist eine natürliche und sporadisch auftretende Form von BSE, die in Rinderpopulationen nur in sehr geringem Umfang vorkommt.

Zwei Fälle, das mag wenig erscheinen. Doch in den Jahren zuvor waren es null Fälle in der Schweiz. Weltweit gesehen allerdings haben die Fälle von atypischer BSE in den letzten Jahren nicht zugenommen, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit gegenüber swissinfo.ch erklärt.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Anand Chandrasekhar

Gibt es etwas in Bezug auf Lebensmittel oder Landwirtschaft, das Sie neugierig oder besorgt macht?

Es gibt so viel Auswahl beim Lebensmittelkauf, aber wie soll man seine Entscheidungen treffen?

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Ein extrem tief liegendes Gefährt, das einem Go-Kart mit Raketenspitze gleicht
ETH Zürich / Alessandro Della Bella

In weniger als einer Sekunde von 0 auf 100: Ein Schweizer Elektromobil schafft den Weltrekord!

Zum Glück war es in der Schweiz gestern trocken. Sonst wäre dieser Weltrekord wortwörtlich ins Wasser gefallen. Denn heute zogen Gewitter und Regenfälle über die Schweiz. Aber genug geplaudert, kommen wir zum Kern der Sache: Ein Team von Studierenden der ETH Zürich und der Hochschule Luzern schaffte gestern einen neuen Beschleunigungs-Weltrekord mit einem selbstgebauten Elektro-Rennwagen.

Von 0 auf 100 in 0,956 Sekunden, das lässt jedes Rennfahrer-Herz höher schlagen. Der regelrecht pulverisierte Weltrekord eines Teams der Universität Stuttgart lag bis gestern bei 1,461 Sekunden. «Es ist wie bei einer Achterbahn, wo man einen schnellen Start hat», kommentierte Rekordfahrerin Kathleen Maggetti nach der Fahrt auf dem Militärflugplatz Dübendorf.

Damit das extrem tief liegende Gefährt, das einem Go-Kart mit Raketenspitze gleicht, nicht abhebt, brachte das Team eine Art Staubsauger am Unterboden an. Dieser erzeugt einen Unterdruck, der das «Autöli» am Boden hält.

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