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Valartis/ENR/Paramount sieht Aktionärsrechte an GV verletzt

Genf (awp) – Der Streit zwischen der Paramount Finanz AG und der Valartis Group AG mit Hauptaktionär Gustav Stenbolt geht in eine neue Runde. Paramount wirft dem Verwaltungsrat der von Valartis kontrollierten ENR Russia Invest vor, an der Generalversammlung die legitimen Fragen der Aktionäre nicht beantwortet zu haben, bzw. an deren Platzierung gehindert worden zu sein. Es sei stossend, dass sich der Verwaltungsrat von ENR weiterhin einer Diskussion über die künftige strategische Ausrichtung verweigere, teilte Paramount am Freitag mit.
Paramount wirft ENR weiter vor, dass bei der Frage um die Décharge von Gustav Stenbolt dessen Stimmen in die Abstimmung eingeflossen seien, obwohl er hier in den Ausstand hätte treten müssen.
Paramount Finanz wollte zu Händen der GV von ENR Russia Invest eine Diskussion um eine mögliche Auflösung und Liquidation der Gesellschaft traktandieren lassen.
Der Streit zwischen Stenbolt und Georg von Opel schwelt nun schon bald seit 18 Monaten. ENR wird von der Valartis-Gruppe mit dem CEO Stenbolt kontrolliert, der gleichzeitig Verwaltungsrats-Präsident von ENR ist. Die vom Investor von Opel beherrschte Paramount Finanz ist Minderheitsaktionärin (33,76%) und kritisiert die strategische Ausrichtung von ENR.
cf/dl

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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