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Bundesrat will Verlagerung auf Schiene mit Aktionspaket forcieren

Mit mehreren Massnahmen will der Bundesrat dafür sorgen, dass vermehrt Güter auf der Schiene durch die Alpen transportiert werden. (Themenbild) KEYSTONE/GAETAN BALLY sda-ats

(Keystone-SDA) Höhere Schwerverkehrsabgabe, stärkere Förderung von kürzeren Bahntransporten, doch keine Erhöhung des Bahnstrompreises: Mit diesen und weiteren Massnahmen will der Bund die Verlagerung des Güterverkehrs durch die Alpen von der Strasse auf die Schiene forcieren.

Auf Anfang 2025 wird die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) an die Teuerung angepasst, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch hiess. Die seit 2012 unveränderten Tarife würden somit um 5 Prozent angehoben.

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Weiter will der Bundesrat die Rechtsgrundlagen schaffen, dass Bahn-Gütertransporte auf Strecken bis 600 Kilometern zusätzlich gefördert werden können. Gleichzeitig sollen die Abgeltungen für Angebote über lange Distanzen in den nächsten Jahren gekürzt werden.

Zudem verzichtet der Bund darauf, den Bahnstrompreis für den Güterverkehr auf Anfang 2024 wie geplant anzuheben. Der Preis bleibt bei 12 Rappen pro Kilowattstunde. Dies entlastet den Güterverkehr um rund 10 Millionen Franken pro Jahr, wie der Bundesrat mitteilte.

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