Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Es gibt Modefans und es gibt solche, die bleiben ihrem Team für immer treu. Auch wenn sie Tausende von Kilometern wegziehen. So einer ist Daniel Leibundgut, der in Mexiko auch dieses Jahr am Laptopbildschirm klebte, während die Berner Young Boys Schweizer Meister im Fussball geworden sind. Seine Söhne haben von den harten Jahren vor 2018 nicht viel mitbekommen.

Beste Grüsse aus Bern

© Keystone / Alessandro Della Valle

Was macht die Schweiz genau als Vorsitzende des UNO-Sicherheitsrats?

Die Schweiz hat in diesem Monat den Vorsitz des UNO-Sicherheitsrats übernommen. Wie stark sie von dieser Position aus Einfluss auf das Rats- sowie das Weltgeschehen nehmen wird, ist schwierig zu sagen.

Im Vormonat hatte Russland das Präsidialamt inne. Trotz des laufenden Krieges gegen die Ukraine und eines Haftbefehls gegen Wladimir Putin ist die Arbeit im Rat in den gewohnten Bahnen verlaufen.

Auch für die Schweiz wird es in ihrem Vorsitzmonat viele Aufgaben geben, die bereits vorbestimmt und eher administrativer Natur sind. Zum Beispiel die Koordination der Arbeit des Rates sowie die Aushandlung der Agenda.

• Warum die Arbeit des Rates nicht überbewertet werden soll und mit welchen Themen die Schweiz Akzente setzen will – Artikel von SWI swissinfo.ch.
• Welche Bundesrät:innen im Mai die Schweiz im UNO-Sicherheitsrat vertreten werdenExterner Link – Artikel der NZZ (Paywall).

© Keystone / Georgios Kefalas

Die YB-Liebe reicht bis nach Mexiko: ein Auslandschweizer im Fussballfieber.

Schon lange war es klar, jetzt ist es ausgespielt, YB ist Meister. Zum fünften Mal in sechs Jahren. Der Auslandschweizer Daniel Leibundgut hat das Spiel aus Mexiko mitverfolgt. Wie fast jedes Spiel seiner Lieblingsmannschaft.

Vor neun Jahren ist Leibundgut in die Heimat seiner Frau ausgewandert. Fussballtechnisch war das ein schlechter Zeitpunkt, verpasst er doch die seit sechs Jahren andauernde Blütezeit seines Lieblingsvereins.

Wann immer es sich einrichten kann, fiebert er bei den Spielen online mit. Wenn er mit dem Auto unterwegs ist, hört er sie im Radio. Mit dem berndeutschen Kommentar im Ohr durch die mexikanische Wüste zu brausen sei schon ein bisschen surreal, sagt er der Berner Zeitung. «Aber eben auch immer ein bisschen Heimat.»

• Ein glühender YB-Fan fiebert in Mexiko mit – der Artikel der Berner ZeitungExterner Link.
• Fünfmal Meister in sechs Jahren: Unser Artikel zur Rekordserie von YB.
• Auslandschweizerin Edith Müller lebt in Mexiko Stadt, – Portrait von SWI swissinfo.ch.

© Keystone / Christian Beutler

Briefmarken sammeln auf Krypto ist auch teuer.

Heute hat die Post eine neue Briefmarkenkollektion herausgegeben. Hundeliebhaber:innen wird sie gefallen: Eine künstliche Intelligenz hat die Serie mit 14 verschiedenen Bernhardinermotiven versehen.

Doch die Kreatorin ist nicht das einzig digitale an den neuen Briefmarken. Die Marken gehören zur Linie der Krypto-Briefmarken der Post. Sie existieren als normale physische Briefmarken, haben aber zusätzlich ein digitales Abbild in einer Blockchain, wie auch Krypto-Währungen ihre Echtheit garantieren.

Die digitalen Briefmarken sind sehr beliebt, vergangene Serien haben den Onlineshop der Post lahmgelegt. Die aktuelle Serie hat Preise zwischen 9 und 999 Franken, die teuerste hat eine Auflage von 50 Exemplaren. Bei der letzten Serie der Krypto-Briefmarken wurde eine davon für 37’500 Franken versteigert.

• Die neue Krypto-Briefmarke soll gemäss Blick bereits vor Verkaufsstart auf Versteigerungsportalen aufgetaucht seinExterner Link.
• Als der Post-Onlineshop überfordert war mit der Nachfrage nach der digitalen Briefmarke – Artikel von SWI Swissinfo.

© Keystone / Ennio Leanza

Wie Margarita Louis-Dreyfus zu ihrem Heimatort Oensingen kam.

Wieso hat eine schwerreiche Unternehmerin und Erbin russischer Herkunft den Heimatort Oensingen? Die Antwort auf diese Frage liest sich wie das Drehbuch eines Blockbusters.

1989 lernte die heutige Milliardärin Margarita Louis-Dreyfus ihren ersten Mann kennen. Er war ein junger Schweizer, der in ihre Heimatstadt Leningrad reiste.

Nach vielen Briefen und einigen Treffen wurde geheiratet. Margarita Louis-Dreyfus erhielt nach dem damaligen Recht das Schweizer Bürgerrecht. Die Ehe zerbrach, der Heimatort blieb und Louis-Dreyfus wurde zu einer mächtigen Firmenchefin.

Doch was ist aus ihrem ersten Ehemann geworden?

• Lesen Sie hier die Geschichte des unbekannten ersten EhemannsExterner Link der Margarita Louis-Dreyfus – Recherche von CH Media.

• Der Artikel des Tages-Anzeigers zeigt, womit Margarita Louis-Dreyfus heute einen grossen Teil ihres Vermögens verdientExterner Link.