35. Montreux Jazz Festival

Star des Eröffnungsabends: Bluesrocker Gary Moore. Keystone

Mit Rock-, Blues- und Reggae-Konzerten hat am Freitagabend (06.07.) das Jazz Festival von Montreux begonnen. Bis zum 22. Juli erwartet das Publikum ein dichtes Programm mit zahlreichen Stars und Legenden.

Zum Auftakt spielte Burr Johnson. Star des Abends war Bluesrocker Gary Moore mit seine kraftvollen Balladen. Anschliessend erfüllten die Gitarristen Larry Carlton und Steve Lukather die Stravinsky Hall mit rockigen Klängen.

In der kleineren Miles Davis Hall fiel der Startschuss mit einer grossen Reggae-Party. Mit Burning Spear und Sizzla waren sowohl der Rootsreggae der 70er Jahre als auch die Danceflor-Version der jamaikanischen Rhythmen vertreten. Von Dylan bis Young

Am Samstag geht es in Montreux mit hartem Rock weiter: Als Special Guests sind Robert Plant und Jimmy Page angekündet – eine Chance für jene, die in den 70er Jahren deren Band Led Zeppelin verpasst haben.

Ein erster Höhepunkt steht am Sonntag an: Zum vierten Mal tritt Bob Dylan in Montreux auf. Das Konzert des legendären Folkrock-Poeten, der kürzlich seinen 60. Geburtstag feierte, ist – wie viele andere – seit Wochen ausverkauft.

Weitere Stars des diesjährigen Festivals sind Neil Young, Van Morrison, Sting und Alanis Morissette sowie Stammgast B.B. King. Auch für die beliebten brasilianischen Nächte werden Vertreter der Top-Liga erwartet.

Jazz als Ehrengast

Der Jazz, der dem Festival einst den Namen gab, wird diesesJahr als «Ehrengast» gefeiert. Auf der Bühne stehen unter anderen die Pianisten Chick Corea und Herbie Hancock. Der letzte Abend gehört dem Trio Keith Jarrett, Gary Peacock und Jack DeJohnette.

Auch im Casino, dem früheren Festivalgebäude, ist Jazz angesagt. Zum umfangreichen Programm auf den verschiedenen Bühnen kommen rund 300 Gratiskonzerte hinzu, die Montreux während 17 Tagen zur rund um die Uhr mit Klängen und Rhythmen erfüllten Stadt werden lassen.

swissinfo und Agenturen